Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

D-N!ce

D-N!ce

Blog

D-N!ce am 11.12.08 um 11:21

::INTERVIEW::

Denis alias D-N!ce ist mit seinen gerade einmal 24 Jahre schon gar nicht mehr wegzudenken aus der Pop-Szene. Mit P6 sprach er zum ersten mal öffentlich über seine musikalische Vergangenheit, und über seine kommende Projekte.

P6: Denis, du bist seit deinem 16ten Lebensjahr als Solo-Künstler in der Pop-Szene unterwegs. Wie kam es dazu? Was hat dich dazu bewegt Musik zu machen?

- Denis: Ich habe die Musik anfangs nur als nettes Hobby betrachtet. Bis ich anfing, meine eigenen Songs zus chreiben und zu komponieren. Damals merkte ich, dass ich damit meine Gefühle ausdrücken kann. Ich war noch nie wirklich ein Mensch, der offen über das sprechen konnte, was in mir vorgeht. Keine Ahnung warum... Aber wie gesag, durch meine Musik kann ich alles was ich in mir habe raus lassen.

P6: Angefangen hast du Deine musikalische Laufbahn in einer Schülerband. Wie kam es dazu?

- Denis: Ja das stimmt! Oh mein Gott, wenn ich an diese Zeit zurück denke, könnte ich ganz laut anfangen zu lachen! Es war so unprofessionell, so kindlich halt! Ich gründete mit zwei Mädels, Jenny und Ulla, eine Band. Nach und nach kamen immer mehr Bandmitglieder dazu. Musik verbindete uns schon in der fünften Klasse damals. Wir setzten das mit der Band "jealousy" um. Aber wir spielten nur Coversongs und Instrumentalstücke. Das war nicht das was ich wollte, und ich beschloss die Band zu verlassen. Dann fing ich an, erste Wege als Solokünstler zu gehen. Irgendwann versuchte ich es dann doch nochmal mit einer neuen Band. "Mindstorm". Unsere Musik war sehr rockig. Hat Spaß gemacht, und ich war auch Songwriter und Leadsänger der Band, aber irgendwann lebten wir uns auseinander. Und dann zog ich den Entschluß, nur noch als Solokünstler aktiv zu sein.

P6: Du hattest mit 18 Jahren dein Coming Out als Homosexueller. Hat sich seit dem viel verändert in Deinem Leben?

- Denis: Ja. Definitiv ja! Ich lebe seit diesem Moment viel freier. Ich bin offener geworden, und hab nicht mehr das Gefühl, mich verstecken zu müssen. Ich kann mein "ich" voll und ganz ausleben. Es war eine der besten Entscheidungen, die ich je machte - also mich zu outen.

P6: Vor nicht all zu langer Zeit, konnte man diversen Zeitschriften und sogar Boulevard TV Sendungen entnehmen, dass du mit der Ex-Freundin von Christian Anders und Skandalnudel Jennah Kartes musikalisch zusammengearbeitet hast. Wie ist Jennah als Person?

- Denis: Ich habe Jennah kennengelernt, als ich noch in Karlsruhe wohnte. Sie war von Anfang an super menschlich und nett. Man spüt absolut keine Arroganz oder sonst etwas, was die Presse immer über sie schreibt. Jennah ist ein lebensfroher Mensch, die das Leben liebt, und vor allem das außergewöhnliche im Leben. Wenn ich mit ihr zusammen unterwegs bin, bringt sie mich immer zum lachen. Aber sie kann auch ganz ernst sein. Jennah ist eine gestandene Frau und weiß genau was sie will und was sie nicht will. Die Arbeit mit ihr ist sehr angenehm, und sie arbeitet sehr professionell. Sie ist Perfektionistin, und setzt wirklich alles daran, dass das Endprodukt sich genau so anhört, wie sie es im Kopf hat.

P6: Hat sie mit dir über Ihre Beziehung zu Christian Anders gesprochen?

- Denis: Jennah hat über vieles mit mir gesprochen, auch über Christian. Ich möchte aber dazu kein Kommentar abgeben.

P6: Bei dem Song "Maybe" ist Jennah Gastsängerin. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?

- Denis: Jennah kam in mein Leben, als ich mich von meinem Ex Freund getrennt hatte. Sie hat ziemlich viel erlebt von meiner damaligen Beziehung. Als ich dann von meinem Ex weg war, haben wir uns getroffen, und viel miteinander geprochen. Ich verarbeitete das Ende in Songs. Der Song "Maybe" war eigentlich nie geplant, sondern sollte ein Song von Jennah werden. Originaltitel ist "Kann es sein". Als wir im Studio den Song "Du hast alles kaputt gemacht" aufnahmen, und ich das Instrumental von "Kann es sein" hörte, viel mir spontan der Refrain von "Maybe" ein. Ich schrieb den Song noch direkt im Studio, und ein Tag später nahm ich die Vocals auf. Beim nächsten Studiotermin war ich krank, und wusste nicht, dass Jennah die Backvocals zu "Maybe" aufnahm. Es war sozusagen eine Überraschung von ihr. Und ich finde, dass der Song sehr gut geworden ist. "Maybe" wird auf jeden Fall eine Single von meinem kommenden Album werden. Es ist auch ein Video dazu geplant.

P6: Du hast eine ganze Zeit lang nur akkustische Musik gemacht. Dann plötzlich der Wandel zu heißen Elektro/ Pop Sounds. Was ist passiert?

- Denis: Als Musiker entwickelst du dich ständig weiter, und probierst immer wieder mal neues aus. Dass ich nun für mein nächstes Album einen gewissen Timbaland Sound habe, bleibt sicher nicht von Dauer. Ich werde mit Sicherheit wieder ein reines Akkustikalbum rausbringen. Einige meiner nächsten Konzerten werden auch rein akkustisch sein. Es ist meine Musik, es ist echt! Und das werde ich nie ablegen.

P6: In der Vergangenheit konnte man dich öfters mit großen Pop-Stars auf der Bühne stehen. Warum bist du noch nicht mit ihnen auf einer Ebene was den Ruhm angeht?

- Denis: Diese Frage wurde mir schon sehr oft gestellt. Es ist einfach zu erklären. Ich habe mich bislang noch nicht wirklich soweit gefühlt, um auf die ganz großen Bühnen zu gehen. Ich habe in der Tat viele, bekannte Freunde aus der Pop-Szene! 2004 stand ich mit Maite Kelly von der Kelly Family für ein komplettes, gemeinsames Konzert auf der Bühne, 2007 war ich mit ihrer Schwester Kathy Kelly und Ross Antony auf einer Bühne... Aber wie gesagt, ich fühlte mich noch nicht bereit für das ganz große Ding. Das werde ich nun aber angehen.

P6: Dein neues Album heißt "Out From Under". Wie kam es zu dem Titel?

- Denis: Eigentlich war der Titel "Cruel Intentions". Aber nach und nach kamen immer mehr neue Songs dazu, und mir fiel auf, dass das Album eigentlich eine komplette Geschichte ist. Mit jeden Track den man hört, bemerkt man, wie ich langsam aus meinem Tief wieder heraus kam. Final-Track ist übrigens der Song "Just Yesterday". Ich habe ihn meinem Freund geschrieben. Dank seiner Hilfe bin ich aus meinem Tief endgültig draußen. Das Loch in das ich gestürzt bin, ist nun endgültig geschlossen.

P6: Denis, wir sind dir sehr dankbar, dass du uns dieses Exklusive Interview gegeben hast, und wünschen Dir auf Deinem musikalischen Weg alles Gute! Wir freuen uns auf das nächste Aufeinandertreffen!

Account melden