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SoundMystery am 24.04.25 um 15:07

Wie du mit KI professionelle Songanalysen bekommst Teil 2

Wie du mit KI professionelle Songanalysen bekommst – und welche Infos du dafür wirklich brauchst
KI kann Songs bewerten, analysieren und sogar kreative Vorschläge liefern – aber nur, wenn du ihr sagst, worum es geht.
Viele Musiker*innen machen den Fehler, einfach zu sagen:

„Hier ist mein Song, sag mal was dazu.“

Klingt erstmal logisch. Aber das Ergebnis ist oft enttäuschend: oberflächlich, generisch oder am Thema vorbei.

Warum? Weil eine KI – genau wie ein Musikprofi – keine Gedanken lesen kann. Sie braucht Kontext. Je besser dein Input, desto wertvoller ihr Output. Und dafür gibt’s ein ganz einfaches Rezept.

Welche Infos du der KI geben solltest:

Grunddaten
Songtitel

Genre (z. B. Pop, Trap, Soundtrack…)

Stimmung (z. B. melancholisch, episch, verspielt…)

Thema/Textinhalt (Wovon handelt dein Song? Liebeskummer? Hoffnung? Science-Fiction?)

Zielgruppe (z. B. Indie-Fans, TikTok-Generation, Soundtrack-Liebhaber)

Musikalische Details
Instrumentierung (Welche Sounds nutzt du? Gitarre, Synths, Beats, Streicher…?)

Struktur (z. B. Intro – Strophe – Refrain – Bridge – Outro)

Tonart & Tempo (z. B. E-Moll, 120 BPM)

Besondere Effekte oder Tricks (z. B. Sidechain, Reverse-Reverb, Tape-Effekt)

Vocals (falls vorhanden)
Stimmlage & Stil (z. B. tiefe Stimme mit Autotune, weiblicher Popgesang, Falsett)

Textausschnitt oder ganzer Songtext (für eine Textanalyse)

Welche Emotion oder Wirkung soll rüberkommen?

Was du analysiert haben willst
Mix & Klangbild – Ist der Sound ausgewogen?

Struktur – Funktioniert der Song dramaturgisch?

Emotionale Wirkung – Kommt das rüber, was du willst?

Hook – Bleibt der Song im Ohr?

Text – Ist der Text stark und passend zum Genre?

Vergleich – Klingt der Song wie X oder Y?

Optional: Produktionstechnisches

Welche DAW oder Plugins du benutzt hast

Ob es ein Rough-Mix, Final-Mix oder Master ist

Warum sich das Ausfüllen lohnt
Kritiker sagen oft:

„Wenn ich so viel angeben muss, kann ich’s gleich selbst analysieren.“

Aber: Das ist wie beim Navigationsgerät.
Wenn du keine Adresse eingibst, kann dich auch das beste Navi der Welt nicht sinnvoll führen.

Die KI gibt dir kein Zauberfeedback – aber sie liefert dir in Sekunden das, wofür andere Stunden bräuchten:

eine neutrale Einschätzung,

kreative Vorschläge,

Vergleich mit Genre-Standards,

und Ideen zur Optimierung.

Fazit: KI als Sparringspartner – nicht als Magier
KI ist kein Ersatz für dein Gefühl. Aber sie ist ein verdammt guter Spiegel, wenn du weißt, wie du reinschaust.

Mit dem richtigen Input bekommst du:

präzises Feedback,

schnelle Hilfe,

neue Perspektiven –
ohne Wartezeit und ohne Ego.

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