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SoundMystery

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SoundMystery am 19.04.25 um 08:11

KRITERIEN ZUR BEWERTUNG EINES MUSIKSTÜCKS Teil 1

**KRITERIEN ZUR BEWERTUNG EINES MUSIKSTÜCKS**

Dies soll kein Muss sein, sondern soll für den einen oder anderen eine Inspiration sein !!! Teil 1



**1. KOMPOSITION UND SONGSTRUKTUR**

- Ist der Aufbau logisch und spannend?
- Gibt es erkennbare Abschnitte wie Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Outro?
- Gibt es Wiedererkennungswert oder Überraschungsmomente?

**2. MELODIE UND HARMONIE**

- Ist die Melodie eingängig oder originell?
- Wie harmonisch ist die Akkordfolge?
- Passen Melodie und Harmonie zueinander?

**3. RHYTHMUS UND GROOVE**

- Passt der Rhythmus zum Genre?
- Groovt der Track, fühlt er sich „lebendig“ an?
- Gibt es rhythmische Abwechslung oder Spannungsmomente?

**4. SOUND DESIGN UND INSTRUMENTIERUNG**

- Wie kreativ und passend sind die verwendeten Sounds?
- Ist das Arrangement ausgewogen?
- Wird der Klangraum sinnvoll genutzt (Breite, Tiefe, Panorama)?

**5. MIXING UND AUDIOQUALITÄT**

- Sind die Lautstärkenverhältnisse ausgewogen?
- Klingt der Track sauber und klar?
- Gibt es störende Frequenzen oder Übersteuerungen?

**6. ORIGINALITÄT UND WIEDERERKENNUNGSWERT**

- Hat der Track eine eigene Handschrift?
- Klingt er wie etwas, das man schon oft gehört hat?

**7. EMOTION UND AUSDRUCK**

- Wird eine Stimmung erzeugt?
- Kommt eine Botschaft oder ein Gefühl rüber?

**8. GENRE-TREUE ODER GENRE-BRÜCHE**

- Wird das gewählte Genre authentisch umgesetzt?
- Oder wird bewusst damit gebrochen – und funktioniert das?

**9. ZIELGRUPPE UND KONTEXT**

- Ist der Track für eine bestimmte Hörerschaft gemacht?
- Funktioniert er im gewählten Kontext (z. B. Club, Film, Radio)?

**10. PERSÖNLICHER GESCHMACK VS. OBJEKTIVE FAKTOREN**

- Wie viel fließt persönliche Vorliebe ein?
- Welche Aspekte lassen sich objektiv einschätzen?

**WENN MAN SICH IN EINEM BEREICH NICHT AUSKENNT**

- Offene Rückmeldung geben: z. B. „Ich bin kein Experte für Mixing, aber...“
- Auf die Wirkung achten: Wie fühlt sich der Track an?
- Fragen stellen statt bewerten (z. B. „War es Absicht, dass die Snare so leise ist?“)

**BEWERTUNG NACH ERFAHRUNGSLEVEL UNTERSCHEIDEN**

- **Hobbymusiker**: Fokus auf Spaß, Kreativität, Mut
- **Semiprofis**: Technische Aspekte und künstlerische Entwicklung
- **Profis**: Feinschliff, Marktpotenzial, Innovation

**WANN IST EINE PRIVATNACHRICHT SINNVOLL?**

- Bei sehr kritischer oder sensibler Rückmeldung
- Wenn persönliche Details oder Unsicherheiten angesprochen werden
- Um Lob direkter und intimer zu übermitteln
- Wenn du Feedback geben willst, aber den öffentlichen Rahmen meiden möchtest

**ERGÄNZENDE IDEEN UND ASPEKTE**

- **Vergleich mit früheren Werken**: Entwickelt sich der Künstler weiter?
- **Live-Tauglichkeit**: Könnte der Track live funktionieren?
- **Zusätzliche Wirkungselemente**: Z. B. Einsatz von Sprache, Effekten oder Samples
- **Feedbackrunde mit mehreren Personen**: Unterschiedliche Perspektiven einholen
- **Selbstreflexion fördern**: Frag den Musiker nach seinen eigenen Zielen mit dem Track

**FAZIT**
Feedback ist keine Bewertung im Schulnotensystem, sondern ein Dialog. Konstruktiv, ehrlich und wertschätzend – angepasst an den Kontext und die Person.

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