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Reportage: Sarah Brightman/Gregorian-Produzent Frank Peterson

„Ich muss etwas machen, das es noch nicht gibt.“
Reportage: Sarah Brightman/Gregorian-Produzent Frank Peterson

Der Hamburger Produzent Frank Peterson hat zusammen mit Michael Cretu das erste Album der Band Enigma aufgenommen und zeichnet auch für Hits von Sarah Brightmans („Time To Say Goodbye“) oder sein eigenes Projekt Gregorian produzentisch verantwortlich. Der 51-Jährige setzt neben aktueller Technik und Plug-ins auch bewusst auf eine Wand analoger Synthesizer-Module sowie ein Audioframe-Sampler-System aus den 1980ern. Dazu ein Blick auf die Entstehung von Enigma, die Konzepte seiner aktuellen Pop-Produktionen sowie das Spannungsfeld zwischen Pragmatismus und klanglichen Idealen – und auf seinen Kampf gegen illegale Musiknutzung auf Youtube.

Nicolay Ketterer (Fotos von N. Ketterer und F. Peterson)

Die lange Einbahnstraße auf dem Weg zu Frank Petersons Nemo Studios ändert alle zwölf Stunden ihre Richtung. Das sorgt für Verwirrung bei Navi und Fahrer und erfordert für Ortsunkundige mitunter weitreichende Umfahrung – es sei die einzige Einbahnstraße mit Richtungswechsel in Deutschland, erklärt Peterson in seiner Villa nahe der Alster. Ansonsten geht in dem Hamburger Wohngebiet alles eher beschaulich zu – bis auf das unterirdische Tonstudio, das Peterson 1996 sprichwörtlich aus dem Boden gestampft hat. Im Stadtgebiet könne man wegen des Lärms eigentlich nur nach unten ausweichen, erläutert sein Toningenieur Basti Inselmann. „Kein Ort für Tageslichtfreunde“, konstatierte kürzlich das Hamburger Abendblatt, attestierte der inneren Anmutung zugleich eine gefühlte Raumschiff-Schaltzentralen-Optik. Trotzdem ist die Ausstattung auf Wohlfühl-Atmosphäre getrimmt, im Sinne eines gemütlichen „Wohnzimmer-Studios.“ Die Gesangskabine verfügt über ein Bullauge an der Decke, mit Blick auf die Terrasse hinter Petersons Villa. Im kleinen Live-Raum nebenan lagern Instrumente, in der dortigen „Stein-Akustik“ wird gelegentlich Schlagzeug aufgenommen, wenn knallige Sounds gewünscht sind. „Andere Elemente nehmen wir außerhalb auf und produzieren hier weiter,“ so Inselmann.


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von  Professional audio am 30.11.2015
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