Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

Magazin

Kurztest: Audient iD14

Kurztest: Audient iD14

 

 

Von Sylvie Frei

Mit dem zweikanaligen iD14 hat der britische Hersteller, der lange vor allem für seine Konsolen bekannt war, sein zweites kompaktes USB-Audio-Interface auf den Markt gebracht. Ziel der Entwickler: Ein Brot- und Butter-Interface für den sogenannten Prosumer, aber ohne Kompromisse, was die Klangqualität angeht. Das ist den Briten mit dem iD14 gelungen – für viele Home-Recordler und Allein-Täter könnte das Interface tatsächlich alles drauf haben, was sie wirklich brauchen. Das iD14 ist für einen UVP von 269 Euro zu haben. Eingangsseitig ist das Kompakt-Interface mit zwei XLR/6,3 mm-Klinke-Kombobuchsen zum Anschluss von Mikrofon- und Linesignalen ausgestattet. Für den direkten Anschluss von HiZ-Instrumenten wie E-Gitarre oder E-Bass steht außerdem für Kanal 1 noch ein separater, unsymmetrischer 6,3 mm-DI-Klinkeneingang bereit. Ausgangsseitig steht ein symmetrisches 6,3 mm-Klinkenpaar zum Anschluss von Monitoren und ein 6,3 mm-Stereoklinken-Anschluss für den Kopfhörer zur Verfügung. Darüber hinaus besitzt des iD14 einen optischen Toslink-Eingang, mit dem sich bis zu acht ADAT-Kanäle einspeisen lassen (beispielsweise von einem digitalen Mic Preamp). So ist auch für eine einfache Erweiterungsoption gesorgt. Intern arbeitet das Interface mit zwei Audient Class-A Vorverstärkern, die gleichen Modelle, die der Hersteller auch in seine Konsolen und Vorverstärker einbaut. Im inneren werkeln Burr Brown/Texas Instruments AD/DA-Wandler (96 Kilohertz/24 Bit – wie bei Audient üblich), die laut Hersteller sogar noch eine Klasse höher angesiedelt sind, als diejenigen, die im etwas umfangreicher ausgestatteten iD22 (Test in Ausgabe ?/2014) verbaut sind. Die Mixing- und Monitoring-Software ist hingegen die selbe wie beim großen Bruder iD22. Klanglich ist das iD14 mit allen Wassern gewaschen und transportiert Signal- und Mikrofon-unabhängig einen klaren, fein aufgelösten, filigranen, detaillierten und edel konturierten Klang, der die Balance zwischen nüchtern und dezent aufpoliert hält. Das Interface lässt sich über wenige Bedienelemente auf Soft- und Hardware-Ebene schnell und intuitiv bedienen und bietet Nutzern, die maximal Stereo oder im Overdub-Verfahren aufnehmen, eine kompakte, dank USB-Bus-Betriebsoption mobilfähige Recording- und Monitoring-Einheit.



Kommentare


von  Professional audio am 30.11.2015
Aufrufe  3219



Anzeige


Weitere interessante Artikel