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Das neue Studio- und Live-Mikrofon C314 des österreichischen Herstellers AKG soll sich für besonders viele Einsatzgebiete eignen. Wir haben getestet, was das komfortabel ausgestattete Großmembran-Mic mit umschaltbarer Richtcharakteristik klanglich und in der Praxis leisten kann.

Von Sylvie Frei

Gerade Alleintäter und Multiinstrumentalisten, die zu Hause im Overdub-Verfahren aufnehmen, träumen davon: Wäre es nicht sowohl in der Handhabung als auch finanziell äußerst attraktiv, nur ein einziges Mikrofon zu haben, das ich bedenkenlos für alle meine Signalquellen einsetzen kann? Aber auch in einem gut sortierten Studio mit einer exquisiten auf Signalquellen abgestimmten Auswahl von Mikrofonen darf ein solider Allrounder, der besonders viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen kann, nicht fehlen.
Die besten Karten ein derartiges Schweizer Taschenmesser unter den Mikrofonen zu finden, haben wir, wenn wir uns unter den Mikrofonen mit umschaltbarer Richtcharakteristik für den Allround-Einsatz umsehen. Eines der neuesten Exemplare in dieser Kategorie ist das Großmembran-Mikrofon C314 vom renommierten Pro-Audio-Hersteller AKG.
Das C314 wartet mit der gleichen Doppelmembran-Kapsel auf, die auch im beliebten AKG-Klassiker C414 XLS verbaut ist, ist aber mit einem unverbindlichen Richtpreis von nur 829 Euro fast um die Hälfte günstiger. Trotz offensichtlich kostensparender Kompromisse bei der Auswahl der elektronischen Komponenten, soll das C314 Signale besonders rauscharm, fein auflösend und dynamisch abbilden und sich für nahezu jede Signalquelle eignen. Es bietet insgesamt vier verschiedene Richtcharakteristiken (Kugel, Niere, Superniere und Acht) und ist mit Hochpassfilter und einer -20 dB-Vordämpfung komfortabel ausgestattet. Darüber hinaus kommt das gute Stück samt unelastischem Stativadapter, elastischer Mikrofonspinne und einer Schaumstoffkappe als Poppschutz in einem stabilen Aluminium-Transportkoffer daher. Das klingt schon einmal nach einem mehr als attraktiven Gesamtpaket.

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