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Lästige Störgeräusche oder Rauschen auf Audiospuren entfernen zu können, gehört heutzutage nicht mehr zu den großen tontechnischen Herausforderungen. Aber wie wäre es, wenn man gleichzeitig in der Lage wäre einen zu großen Raumanteil aus einem Signal zu entfernen? Das neue Plug-in ERA-D des Herstellers Accusonus soll dies auf pfiffige Art umsetzen können. Das wollen wir uns doch mal näher anschauen.

Von Henning Hellfeld

Lästig aber wahr: Ursachen für Störgeräusche oder Rauschen sind in der Tontechnik reichlich gegeben. Das fängt mit Netzbrummen an, geht über das Rauschen eines analogen Signalprozessors oder Gitarrenverstärkers bis hin zu hohen Umgebungsgeräuschen oder Einstreuungen bei schlechter Verkabelung. Noch ärgerlicher und meist irreparabel sind jedoch Audiosignale mit zu hohem Raumanteil. Ist die Signalquelle zu weit vom Mikrofon entfernt oder sind die räumlichen Gegebenheiten zum Aufnehmen nicht optimal, wird es schwierig die Signale im Anschluss klanglich zu bearbeiten oder sie in den Mix einzupassen. Natürlich gibt jedermann sein Bestes, um diese Unsauberkeiten gar nicht erst beim Recording mit aufzunehmen. Doch bei aller Vorsicht schaffen es Rauschen, Brummen, Kratzen und Co. leider manchmal doch aufs Band beziehungsweise in die DAW. Genau an dieser Stelle setzt ERA-D an, das jüngste Plug-in des Herstellers Accusonus. Die amerikanisch-griechische Company machte bisher mit dem Drumaton, einem Plug-in zum Entfernen von Übersprechungen bei Schlagzeugaufnahmen auf sich aufmerksam. Nun wartet Accusonus mit einem neuen Dual Prozessor auf, der sich gleichermaßen um Störgeräusche und Rauschen sowie zu hohe Raumanteile kümmern soll. Dabei sind laut Hersteller mehrere Jahre der Forschung ins Land gegangen und sogar eine Reihe von Patenten erteilt worden, bis ERA-D schließlich das Licht der Welt erblicken konnte. Ob sich der Aufwand gelohnt hat, heben wir uns jedoch noch ein wenig auf.

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