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Wer die Nase voll von der xten Synthesizer- oder Naturinstrumenten-Library hat und auf der Suche nach ungewöhnlichen Sounds und Klangspektren ist, um seinen Arrangements das gewisse Etwas zu verleihen, sollte unbedingt einmal in Klanghaus 2 schnuppern. Denn hier gibt’s alles andere, nur nichts gewöhnliches.

Von Georg Berger; Fotos: Ferdinand Försch

Kennen Sie Instrumente wie die Bach-Harfe, das Arcton, die String Percussion oder die Fliege? Wer diese Frage mit nein beantwortet, braucht sich deshalb jetzt nicht wie ein unbedarfter Anfänger fühlen. Denn es handelt sich um selbst gebaute Unikate des Musikers, Komponisten und bildenden Künstlers Ferdinand Försch, der diese Gebilde zwischen Instrument und Skulptur bereits seit Anfang der 1980er Jahre baut und seitdem damit national wie international auftritt oder von anderen Künstlern spielen lässt. Allerdings finden diese Veranstaltungen meist im Umfeld neuer klassischer Musik oder in Form von Kunst-Ausstellungen/Performances statt, die abseits vom Massengeschmack ein nur überschaubares aber dafür umso interessierteres Publikum anlockt. Seit 1997 bietet Försch mit seinem in Hamburg gegründeten Forum „Klanghaus“ zudem eine Plattform für Konzerte, Performances und Ausstellungen rund ums experimentelle Ausloten musikalischen Ausdrucks.

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