Test: Nahfeld-Monitore: Gibson Les Paul Reference Monitor 4, 6 und 8
Sie sehen schon ziemlich amtlich aus, die Les Paul Reference Monitore von Gibson mit ihrem edlen Gitarrenfinish-Look. Prinzipiell ist gutes Aussehen auch alles andere als ein Verbrechen – das Auge hört schließlich mit. Doch was kann der geneigte Käufer bei der ersten Gibson-Lautsprecher-Linie in Sachen Klangqualität erwarten?
Von Sylvie Frei
Ganz ehrlich, wenn ein bekannter Instrumentenhersteller plötzlich anfängt, Lautsprecher in China bauen zu lassen und sie „Les Paul Reference Monitor“ tauft, blickt man zunächst doch etwas skeptisch drein. Als wir zum ersten Mal von unseren diesmaligen Testkandidaten erfahren haben, schossen uns dementsprechend einige spontane Fragen durch den Kopf: „Moment mal, Studiomonitore von Gibson – sowas gibt's? Was können die? Klingen die wie Gitarren?“ Jetzt, wo wir sie zum Test vor uns haben, können wir zumindest schon einmal sagen: Sie sehen auf jeden Fall sehr „gitarrisch“ aus... Das auffällige Design der Boxen gleicht dem der klassischen Gibson Les Paul-E-Gitarre und wirkt in der Studioumgebung zugegebenermaßen extrem ansprechend, verglichen mit dem ewig-gleichen Schwarz der Mehrheit der Konkurrenzprodukte. Doch ob Instrumentenhersteller Gibson vor allem klanglich im neu geenterten Produktsektor Studio-Lautsprecher mit der Konkurrenz mithalten kann, wollen wir erst einmal in Erfahrung bringen. Zuerst ein paar Rahmendaten: