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Wissen: Entwicklung/Funktion der Elektronenröhre für Audio-Zwecke, Teil 1

Edison war Erfinder der Elektronenröhre – er wusste es nur nicht!
Wissen: Entwicklung/Funktion der Elektronenröhre für Audio-Zwecke, Teil 1

In dieser kleinen Serie entführen wir Sie in die Welt zwischen Kathode, Gitter und Anode, stellen die Einzelteile einer Röhre vor und erklären deren Spiel mit den Elektronen. Kurzum: Hier geht’s vom Kathodenstrahlenrelais bis zum Mikrofonverstärker.

von Uli Apel

Thomas Alva Edison hatte unter anderem die Glühlampe erfunden. Nun suchte er nach einem Grund, weshalb sich seine Leuchtmittel mit der Zeit von innen schwärzten. Dabei kam er auf die Idee, eine kleine Metallplatte mit einem Anschluss nach außen in den Glaskolben einzuschmelzen. Durch viele Versuche wies er nach, dass zwischen dieser Platte und dem Glühdraht ein Strom durch das Vakuum fließt, sobald der Draht zum Glühen gebracht wird und zwischen diesem und der Platte eine Spannung angelegt ist. Er erkannte sogar, dass der Strom nur fließt, wenn die angelegte Spannung eine bestimmte Polarität hat. Allerdings maß Edison dieser Entdeckung aus dem Jahr 1883 keine weitere Bedeutung zu; er ließ sie im wahrsten Sinne des Wortes in der Schublade verschwinden. Erst in den Jahren 1904 bis 1906 wiesen der Engländer John A. Fleming, der Amerikaner Lee de Forest sowie der Österreicher Robert von Lieben nach, dass sich von einer glühenden Drahtwendel im Vakuum Elektronen fortbewegen und von einer Platte angezogen werden, wenn diese gegenüber der Drahtwendel positiv geladen ist. Die Drahtwendel wurde mit dem griechischen Begriff Katode, die Platte mit Anode bezeichnet.

Robert von Lieben entdeckte darüber hinaus, dass sich dieser Elektronenstrom durch ein Gitter, das zwischen der glühenden Kathode und der Anode angebracht wird, in weiten Teilen beeinflussen lässt. An dieses Gitter brauchte nur eine kleine negative Spannung angelegt zu werden, um den Elektronenfluss zu behindern.


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von  Professional audio am 30.05.2015
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