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Test Emulations-Plug-in Zynaptiq Morph 2

Aus Zwei mach Eins
Test     Emulations-Plug-in     Zynaptiq Morph 2

Preisfrage: Wie verschmilzt man zwei separate Signale miteinander? Richtig, durch bloßes Mischen. Das Morph 2 Plug-in des Herstellers Zynaptiq geht jedoch einen gänzlich anderen Weg und verspricht Ergebnisse, die aufhorchen lassen. Wie dieser Morphing-Prozess geschieht, was das Morph 2 Plug-in tatsächlich leistet und wie es klingt, haben wir uns einmal näher angeschaut.

Von Stefan Feuerhake

Geht es um das Thema Sound im Rechner, kann sich der Anwender heutzutage regelrecht damit verwöhnen lassen. Außer unzähligen Klangerzeugern, gibt es mindestens noch einmal genau so viele Klangveränderer, sprich Effekte. Hinzu gesellt sich eine fast schon unübersichtliche Flut an Samples jeglicher Art. Kurz und gut: Der Tonschaffende hat die Qual der Wahl. Und trotzdem benutzt der Großteil die immer gleichen Sounds und in vielen Musik-Genres klingt zwar alles gut produziert, aber auch sehr austauschbar. Das zieht sich auch durch die Sparten Filmmusik, Games und Hörspiel, kurzum: überall dort, wo farbenprächtige Sounds und Klänge gebraucht werden, hört man nur selten etwas Neues, Ungehörtes. An eben dieser Stelle will das in Hannover ansässige Unternehmen Zynaptiq mit seinem Morph-Plug-in ansetzen. Der Name des Effekt-Plug-ins ist dabei Programm: Morphen meint in diesem Fall zwei Signale miteinander so zu verschmelzen, dass sie nicht nur gleichzeitig hörbar sind, sondern auch den Klang-Charakter des jeweils anderen anzunehmen. Vielleicht erinnern Sie sich noch an eine Werbekampagne eines berühmten Kleidungsherstellers aus den 90er Jahren. Dabei wurden zwei Gesichter ineinander gemorpht. Auch im zweiten Terminator Film gab es so ein Videomorphing, wo der T 1000 Roboter im Becken mit flüssigem Stahl kurz vor seinem Ende all diejenigen Figuren rasch hintereinander annimmt, die er zuvor personifiziert hat. Und genau so etwas macht auch das Morph2-Plug-in, nur mit Audio. Das ursprüngliche Konzept des rund 200 Euro kostenden Plug-ins wurde seinerzeit vom Hersteller Prosoniq entwickelt und es war nur als AU-Version verfügbar. Überdies fand sich der Algorithmus auch im mittlerweile legendären Hartmann Neuron Synth.


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von  Professional audio am 30.05.2015
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