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Weiter geht es mit unserem Kompositions-Workshop. In dieser Folge soll unsere frisch komponierte Tonfolge einen passenden Rhythmus erhalten – außerdem finden Sie im Artikel die wichtigsten Basics zum Thema Rhythmus.

Von Sylvie Frei

Im ersten Teil dieser Workshop-Reihe haben wir uns mit dem Thema Melodien beziehungsweise Tonfolgen auseinandergesetzt und die Grundlagen zu den Intervallen und Skalen nachvollzogen. Außerdem haben wir eine erste Tonfolge kreiert und sie mittels Tonfolgen-basierter motivisch-thematischer Arbeit weiterentwickelt. Dabei haben wir uns auf die reine einstimmige Abfolge gleichlanger Töne konzentriert, ohne Rücksicht auf Rhythmus, Mehrstimmigkeit, Harmonie, Instrumentierung oder Arrangement zu nehmen. In dieser Folge gehen wir einen Schritt weiter und arbeiten mit allem, was mit dem Thema Rhythmus zu tun hat.

Der Rhythmus umfasst in der Musik mehrere Ebenen: Zum einen ist da das Grundraster beziehungsweise der Grundschlag (= Metrum), an dem sich sämtliche Stimmen in einem Musikstück orientieren. Dies wird in der Musik mit der Vorgabe der Taktart festgelegt, mit der wir uns gleich ausführlich beschäftigen. Desweiteren besitzt natürlich jede Melodie (oder bei Rhythmus-Instrumenten jede Reihe von Schlägen) einen eigenen Rhythmus aus verschieden langen Tönen, der eine wichtige Aufgabe als Teil des Motivs, der Melodie oder des Patterns übernimmt. Bei Patterns sprechen wir von sich wiederholende typische rhythmischen Figuren, die dem Musikstück einen rhythmisch einheitlichen Charakter verleihen.

Mit all diesen Aufgaben des Rhythmus' wollen wir uns in dieser Folge beschäftigen. Außerdem folgen Tipps zum rhythmisieren einer Tonfolge sowie zwei weitere motivisch-thematische Arbeitstechniken zum Weiterentwickeln unserer Tonfolge auf der rhythmischen Ebene.

 
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