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Workshop: Komposition, Teil 1 – Melodien/Tonfolgen

Ton für Ton
Workshop: Komposition, Teil 1 – Melodien/Tonfolgen

Workshop Komposition:
Teil 1: Melodien/Tonfolgen
Teil 2: Metrum/Takt/Rhythmus
Teil 3: Akkorde/Harmonie
Teil 4: Mehrstimmigkeit
Teil 5: Form/Struktur
Teil 6: Instrumentierung
Teil 7: Arrangement

Unsere neue Workshop-Reihe zum Thema Komposition möchte einen kinderleichten Ansatz zum Selbstkreieren von Musik vermitteln. Wir starten mit den absoluten Grundlagen und arbeiten uns Schritt für Schritt von der ersten musikalischen Keimzelle bis hin zum fertigen Arrangement. Noten-, Instrumenten- oder Harmonielehre-Kenntnisse sind keine Voraussetzung, um dem Workshop folgen zu können – aber natürlich auch kein Hinderungsgrund. Ein MIDI-Editor oder eine DAW mit Piano-Roll-Editor und MIDI-Kompetenz sollte hingegen als Handwerkszeug zur Verfügung stehen.

Von Sylvie Frei

Der Workshop richtet sich unter anderem an Tonschaffende (oder solche, die es werden wollen), die wenig oder gar keine musikalische Ausbildung genossen haben, aber schon immer einmal eigene Musik komponieren wollten. Denn gerade derjenige, der keine Instrumentenkenntnisse mitbringt, kann nicht von der Improvisation auf dem eigenen Instrument oder dem Jammen mit anderen Musikern profitieren und so neue musikalische Ideen entwickeln. Aber auch vielen Instrumentalisten fehlt um eine Idee aus dem Kopf aufs Papier beziehungsweise in die DAW zu bekommen das entsprechende Handwerkszeug. Der Unbedarfte steht also vor dem viel gefürchteten leeren Blatt. Doch genau dieses leere Blatt, beziehungsweise ein jungfräuliches MIDI-Editor-Fenster, ist der Ausgangspunkt für unseren Workshop.

Da ein Musikstück aus sehr vielen Einzelkomponenten besteht, die am Ende miteinander funktionieren müssen, haben wir das Thema Komposition in seine kleinsten Bausteine zerlegt. In diesem ersten Workshopteil beginnen wir mit dem Thema Melodie, oder präziser gesagt mit der Abfolge von Tönen, da die Melodie eigentlich bereits als eine charakteristische, rhythmisierte Abfolge von Tönen definiert wird. Den Rhythmus jedoch, aber auch Metrum, Harmonie und Mehrstimmigkeit, Gliederung, Instrumentierung und Arrangement wollen wir fürs Erste komplett ausklammern. Um diese Themen wird es in unseren weiterführenden Workshop-Teilen in den kommenden Ausgaben gehen. Diesmal wollen wir uns ausschließlich auf die Komposition einer einstimmigen Abfolge von nicht-rhythmisierten Tönen und die dafür notwendigen musikalischen Grundlagen konzentrieren. Die grafischen Beispiele liegen bewusst nicht in Noten-Form sondern in der Piano-Roll-Editor-Ansicht der Ableton Live 9 Suite vor, können aber natürlich mit jeder MIDI-fähigen DAW und jedem MIDI-Editor nachvollzogen und nachgebaut werden. Ein Controller- oder Keyboard kann dabei ein hilfreiches Eingabewerkzeug sein, ist aber kein Muss – es funktioniert auch mit Maus, Tastatur oder Touchpad.


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Kommentare

Thomas K
Thomas K Oktober 2015
Sehr guter Artikel,
nur bei der melodischen Moll-Skala (abwärts) ist meiner Meinung nach ein kleiner Fehler passiert. Hier wurde abwärts eine Dur-Skala notiert, aber soweit ich mich nicht irre, müsste es doch die natürliche Moll-Skala, also 11-9-8-6-4-3-1 sein.

MfG
Thomas K


von  Professional audio am 27.02.2015
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