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Interview – Produzent Ralf Kemper und Engineer Lawrence Manchester

Rising Above the Blues – The Jimmy Scott-Project
Interview – Produzent Ralf Kemper und Engineer Lawrence Manchester

 

Obwohl der 1927 geborene Jazzsänger Jimmy Scott mit Legenden wie Lionel Hampton, Ray Charles und Charlie Parker musizierte und unzählige Musiker mit seinem Stil beeinflusste, blieb ihm der große Durchbruch stets versagt – so produzierte der berühmte Ray Charles bereits 1963 ein Album mit Jimmy Scott, das erst 2005 – also 42 Jahre später – veröffentlicht wurde. Der Düsseldorfer Musikproduzent und Grammy-Preisträger Ralf Kemper hat mit namhafter Prominenz und audiophilem Perfektionismus einen Dokumentarfilm über Leben und Werk des Künstlers gedreht.

Von Igl Schönwitz

Eigentlich wollte Ralf Kemper lediglich eine Schallplatte mit Jimmy Scott produzieren. Allerdings fand das Projekt in der US-amerikanischen Musikszene schnell sehr viel Resonanz und Zuspruch, sodass letztlich viel mehr Material aufgenommen wurde als ursprünglich geplant. Da dem Produzenten von Anfang an klar war, dass die Produktion wahrscheinlich eine der letzten großen Aufnahmesessions mit Jimmy Scott sein würde, lag auf der Hand, dass das auf Film dokumentiert werden musste. Regisseur Yoon-Ha Chang, der dem Team vom ersten Tag an beiwohnte, entschied nach zwei Jahre Produktion, aus dem entstandenen Material eine Dokumentation über das Projekt zusammen zu schneiden. In dieser sollten sowohl Mitschnitte aus den Studioproduktionen wie auch Interviews und Berichte zu Jimmy Scotts Lebensgeschichte vorkommen. Kurz vor der endgültigen Fertigstellung der Dokumentation und der Musikalben verstarb Jimmy Scott im Juni 2014.

Ralf Kemper und sein Team gingen nicht nur bei der Auswahl der Mitwirkenden keinerlei Kompromisse ein, auch die audiotechnische Umsetzung sollte den Sound der 50er und 60er Jahre bestmöglich in die heutige Zeit transportieren. In Neuss bei Düsseldorf entstand so das eigens für diesen Zweck eingerichtete Eden Riverside, ein kompromissloses High-End-Studio mit hochwertigstem Röhrenequipment. Für den finalen Mix konnte darüber hinaus der New Yorker Engineer Lawrence Manchester, der unter anderem lange für Phil Ramone gearbeitet hat, verpflichtet werden. Wir hatten die Gelegenheit, sowohl Ralf Kemper als auch Lawrence Manchester zu diesem Mammutprojekt zu befragen.


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von  Professional audio am 30.01.2015
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