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Editors Choice 2014

Produkt-Highlights 2014
Editors Choice 2014

Es ist mal wieder soweit: Professional audio hat Kassensturz gemacht und die Produkt-Favoriten des Jahres 2014 gekürt.

Von Georg Berger und Sylvie Frei

„Kinder wie die Zeit vergeht“, tönte es kurz nach Abschluss des Dezember-Hefts und beim anschließenden Konzipieren der Januar-Ausgabe aus dem Mund von Kollegin Sylvie Frei. Tatsächlich hatte sie damit recht, denn rein subjektiv waren eine Menge an Produkttests, die schon vor Monaten erfolgt sind, bei allen Testern noch in lebhafter Erinnerung. Kein Wunder, denn auch in diesem Jahr kamen uns wieder Produkte quasi vor die Tester-Flinte, die einen tiefen Eindruck bei uns hinterlassen haben. Welche das sind, haben wir in altbewährter Tradition einmal mehr in unserem Editors Choice zusammengefasst. Dabei hat nicht immer nur der Klang, die Ausstattung oder das Preis-Leistungs-Verhältnis den Ausschlag für unsere Wahl gegeben. Gerade im Software-Bereich – so unser Eindruck – scheint sich allmählich ein Trend durchzusetzen, der weg geht von der Mentalität „viel hilft viel“ in Form von immer mehr Features und Funktionen hin zu vereinfachten und bequem ausführbaren Bedienkonzepten, um möglichst rasch verwertbare Ergebnisse zu erhalten. In Erweiterung dessen legen sich auch die Hersteller von Hardware ins Zeug, um dem Anwender Frontends mit noch besserem Bedienkomfort an die Hand zu geben. Das beste Beispiel zeigen hier die Hersteller Softube und Native Instruments. Ob und wie sich dieser Trend auch 2015 weiter fortsetzt, bleibt noch abzuwarten. Doch nach unserer Erfahrung dürfen wir uns auch im nächsten Jahr auf eine Vielzahl neuer Produkte gefasst machen, die mit innovativen Ideen die Tontechnik-Landschaft bereichern werden und Tonschaffende in ihrem Schaffensdrang effizient unterstützen. Doch das ist noch die Zukunft. Bleiben wir daher im Hier und Jetzt, um einen Blick aufs gestern zu werfen: Vorhang auf für das Professional audio Editors Choice 2014.

 


Universal Audio API Vision Channelstrip
Universal Audio hat mit dem API Vision Channelstrip nicht nur als erstes Unternehmen einen tontechnischen Schatz gehoben, sondern gibt dem Anwender ein charaktervoll klingendes Stück Software an die Hand mit dem sich Einzelsignale und Mixe auf nachhaltige Weise aufmöbeln und veredeln lassen. Mehr noch deckt der Channelstrip jeden Aspekt des klassischen API-Sounds ab.



Avid Pro Tools 11
Die Neuheiten in Pro Tools 11 sind weniger an der Oberfläche in Form von unzähligen neuen Features, Modulen und Plug-ins festzumachen. Avid hat sozusagen klammheimlich weiter unter der Oberfläche gewerkelt und eine noch leistungsfähigere DAW vorgestellt, die in Sachen Performance und Geschwindigkeit einen Riesensatz nach vorne macht. Das ist nicht nur dem neuen AAX-Plug-in-Format zu verdanken, das mit Pro Tools 11 seine offizielle Einführung erhielt. Mit Einführung der 64-Bit-Architektur, eine komplett neu erstellte, leistungsstarke Audio- und Video-Engine, Offline-Bouncen sowie zahlreiche Optimierungen im Mixing-Workflow hat sich Pro Tools 11 einen Platz im Editors Choice 2014 redlich verdient.

 


Native Instruments Maschine Studio und Komplete Kontrol S61
Native Instruments hat uns in diesem Jahr gleich mehrfach überrascht und dabei beständig und immer wieder eindrucksvoll seine Innovationskraft unter Beweis gestellt. 2014 hat das Berliner Unternehmen seine neuen Software-Produkte am Anfang und Ende des Jahres mit zwei bemerkenswerten Hardware-Produkten eingeklammert. Waren wir Anfang des Jahres vom opulenten Groove-Controller Maschine Studio voll und ganz begeistert, der das Produzieren von Beats und Tracks auf ein neues Workflow- und Komfort-Level gehoben hat, schloss der Hersteller die Klammer mit der nicht minder beeindruckenden Komplet Kontrol S-Serie. Die drei Keyboard-Controller umfassende Palette ist gezielt auf das Steuern und Editieren von NI-Instrumenten abgestimmt. Features wie die genialen Touch-Strips und das einzigartige Light Guide System haben sogar das Zeug, Schule zu machen.

 


Izotope RX3 Advanced
Das Audio-Restaurierungs-Tool präsentiert sich in seiner dritten Version deutlich ausgereifter und komfortabler bedienbar. Dabei lässt sich gerade in der dritten Version noch gezielter ins Material eingreifen. Unschlagbar ist nach wie vor das Editieren im Spektrogramm über das sich auf mikroskopischer Ebene die kleinsten Störgeräusche eliminieren lassen. Zusätzliche neue Module decken zudem weitere Bereiche der Audio-Restaurierung gekonnt ab, sei es ein Echtzeit-fähiger Denoiser, der effizient arbeitende Declipper, das Dereverb-Modul und der pfiffige Deconstructor. Izotope hat nicht umsonst Anfang des Jahres einen Emmy-Award für RX eingeheimst. Wir schließen uns dem an und küren RX3 Advanced mit unserem Editors Choice.

 


Sonokinetic Minimal
Das holländische Soundware-Unternehmen hat mit Minimal ein pfiffiges Konzept vorgestellt, um tatsächlich in Windeseile amtlich klingende, komplette Orchester-Background-Arrangements zu erstellen, wobei dies auf Grundlage von Loops geschieht. Bei gleichzeitig denkbar einfachem Handling und flexiblen Eingriffsmöglichkeiten und nicht zuletzt durch das hervorragend aufeinander abgestimmte Sample-Material bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten zum Erzeugen düsterer, fröhlicher und auch bombastischer Klangteppiche. Da werden selbst blutige Anfänger und fachfremde Musiker in Windeseile zum professionell arbeitenden Dirigenten und Komponisten.

 


Softube Console 1
Der schwedische Software-Hersteller hat sich in diesem Jahr weniger durch seine exzellente Software hervorgetan, die regelmäßig Stammgast im Editors Choice ist. Highlight ist Console 1 mit dem das Unternehmen nicht nur seinen Einstand als Hardware-Produzent gefeiert, sondern gleichzeitig auch ein erfrischend anderes und vor allem auch effizient arbeitendes DAW-Frontend vorgestellt hat. Die Kombination aus Soft- und Hardware – es werden Channelstrips einer SSL 4000er-Konsole emuliert – stellt weniger das Einstellen der Kanäle per Fader in den Mittelpunkt. Vielmehr konzentriert sich Console 1 auf den Bereich, in dem der Ingenieur wohl am meisten Zeit verbringt: Das Einstellen der Studio-Effekte. Für diesen innovativen Streich haben sich die Schweden in jedem Falle einen Editors Choice verdient.

 


Gordon Model 5
Der Model 5 Mikrofon-Verstärker der US-amerikanischen Audio-Manufaktur Gordon gibt sich äußerlich zwar eher schlicht. Innerlich zeigt er sich als Edel-Preamp, der mit ausgewählten Bauteilen, diskreter Bauweise ohne Operations-Verstärker und einem ganz besonderen, aufwändigen Schaltungs-Design einen Spitzenklasse-Sound vom Fleck bietet. Dabei besticht der Preamp vor allem durch seine Plastizität und schonungslose Ehrlichkeit, die Klang-Puristen mit Sicherheit mit der Zunge schnalzen lassen. Die geforderten 2.500 Euro sind für einen Zwei-Kanal-Preamp mit diesen Eigenschaften schon geradezu unverschämt günstig.



Waves Abbey Road Reel ADT

Waves hat bereits letztes Jahr für seine REDD Konsolen-Emulation aus den Abbey Road Studios einen Editors Choice eingeheimst. In diesem Jahr geht es kontinuierlich weiter. Mit dem Reel ADT Plug-in hat der israelische Software-Hersteller einen weiteren tontechnischen Schatz aus dem legendärsten Studio der Welt gehoben und in Nullen und Einsen gegossen, mit dem die Beatles auf bequeme Weise Stimmen-Dopplungen realisierten. Für das Reel-ADT-Plug-in erhielt Waves als erster Hersteller einen kompletten Einblick in die Realisierung dieses tontechnischen Verfahrens, das auch in virtueller Form mit einem markanten Klang und pfiffigen Eingriffsmöglichkeiten punktet.

 


Native Instruments Molekular
Auch in Sachen Software hat Native Instruments 2014 einmal mehr punkten können. Die auf dem modularen Reaktor-Programm aufsetzende Effekt-Suite Molekular verbiegt anliegende Audio-Signale auf eine derart ungewöhnliche und markant klingende Art, die so nicht zu hören ist. Kein Wunder, denn unter den Oberflächen der einzelnen Module werkeln kunstvoll verknüpfte Einzel-Prozessoren, die nicht nur das exzellente Know-How seiner Schöpfer eindrucksvoll demonstrieren. Mit Molekular hält ein neues Studio-Werkzeug jenseits der üblichen Brot-und-Butter-Effekte Einzug ins Studio, um aus dem Banalen etwas ganz und gar wunderbares zu machen. Innovatives Effekt-Design und -Processing at its best.

 


Audioprobe Spartan Cue-110
Mit seinem Zwei-Kanal-Interface Spartan Cue-110 hat der koreanische Hersteller Audioprobe einen glänzenden Einstieg in den europäischen Markt hingelegt und zeigt auf beeindruckende Weise, dass exzellente Audio-Qualität durchaus auch für kleines Geld zu haben ist. Dieser (Noch-)Geheimtipp hat sich damit ohne Wenn und Aber einen Platz im Editors Choice verdient.


Linplug Spectral
Das in Berlin ansässige Unternehmen Linplug hat mit Spectral eindrucksvoll gezeigt, was sich aus dem vermeintlich abgegrasten Thema subtraktive Synthese noch so alles rausholen lässt. Der virtuelle Synth punktet dabei gleich in mehrfacher Hinsicht: Eine leistungsfähige Klangerzeugung mit einem modernen, transparentem und kristallklarem Sound, einer komplexen Architektur bei gleichzeitig einfacher Bedienung und opulenten (Cross-)Modulationsmöglichkeiten. Graphische Editoren zum Einzeichnen von Wellenformen und Filterkurven setzen dem Synth-Boliden noch das Sahnehäubchen auf, mit denen selbst die anspruchsvollsten Klangschrauber zufriedengestellt sein dürften.


Sonic Couture Geosonics
Die Geosonics-Library stellt den Klang der Welt in den Mittelpunkt, wobei das Rohmaterial selbst schon ein einzigartiger akustischer Genuss ist. Produziert vom renommierten Field-Recordisten Chris Watson werden Klänge von Gletschern, Unterwasseraufnahmen, knarrendem Holz, Metallkabeln, die vom Wind in Schwingung versetzt werden zu neuartig klingenden Texturen verwebt, die auf subtile Weise nicht nur in Ambient und Postproduktion einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Das gesamte Klang-Repertoire balanciert dabei gekonnt auf dem Grat zwischen akustischem Realismus und elektronischer Klangerzeugung.



u-he Satin

Mit dem Unternehmen u-he hat es ein weiterer Software-Hersteller aus Berlin ins Editors Choice geschafft. Das Plug-in Satin liefert eine exzellent klingende Tonbandsättigungs-Emulation ohne auf den Retro-Zug legendärer Vorbilder aufspringen zu wollen und schafft es mal so nebenbei auch mit inspirierenden Kreativ-Optionen aufzuwarten, die aus Satin einen Tausendsassa in Sachen Klangveredelung machen.

 


HOFA IQ-Limiter
Es sieht unscheinbar aus, lässt sich denkbar einfach bedienen und trumpft mit einem exzellenten Sound auf. Und wer hats erfunden? Das Unternehmen HOFA. Der IQ-Limiter schafft es dabei, die Klippen der Lautheits-Anhebung gekonnt zu umschiffen und vermeidet dank pfiffiger Technik die berüchtigten klanglichen Artefakte, die mit Brickwall-Limiting einhergehen. Im Test hat der IQ-Limiter sogar die etablierten Mitbewerber in Sachen Transparenz das Fürchten gelehrt, was uns in jedem Fall eine Erwähnung im Editors Choice wert ist.

 


Steinberg Groove Agent 4
Totgesagte leben länger kann man im Fall von Groove Agent 4 sagen. Der Hamburger Hersteller hat seinen virtuellen Klopfgeist nach bald sieben Jahren förmlich wie Phoenix aus der Asche wieder auferstehen lassen und die Kernfunktion, das intelligente Abspielen von Grooves und Fills, um eine Vielzahl an Features erweitert. Groove Agent ist dadurch von einem vermeintlich niedlichen Begleitautomaten zu einem waschechten Drumsampler mit allen Schikanen gereift. Gleichzeitig hat es Steinberg verstanden, das Klang-Arsenal auf den neuesten Stand zu bringen und dank mehrerer simultan spielbarer Audio-Engines am Puls der Zeit zu sein, um die allseits beliebten Hybrid-Drums auf denkbar einfache Weise zu realisieren.


Lewitt LCT 940


Das Großmembran- Mikrofon LCT 940 des österreichischen Mikrofon-Herstellers Lewitt ist nicht nur optisch – mit seinem transparenten Gehäuse und der sichtbaren Röhre – eine eindrucksvolle Erscheinung. Auch in Sachen Klang und innovativem Konzept kann das Flaggschiff-Modell der Österreicher überzeugen. Besonderheit: Es ist tatsächlich Röhren- und Transistormikrofon in einem. Es lässt sich aber nicht nur einfach zwischen Röhren- und FET-Betrieb umschalten. Die beiden Betriebsarten und ihre individuellen Klangeigenschaften (einmal röhrentypisch warm mit luftigen Höhen, einmal kompakter und moderner) können nach Gusto stufenlos ineinander übergeblendet werden, was ganz neue, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.



Schoeps V4 U
Auf den ersten Blick sieht man dem Studio-Gesangsmikrofon Schoeps V4 U mit seinem ungewöhnlichen Design nicht an, dass es ein Kleinmembran-Mikrofon ist – doch Kleinmembranen sind schließlich die Domäne des Karlsruher Herstellers. Ziel der Entwickler war es, ein Kleinmembran-Mikrofon zu entwickeln, das die typischen Eigenschaften einer Großmembran mitbringt und sich so besonders gut für die transparente Abbildung der menschlichen Stimme eignet. Das Mikrofon besitzt eine feste Nierencharakteristik und konnte klanglich nicht nur bei der Aufnahme von Gesang, sondern auch von akustischen Instrumenten mit seinem warmen und gleichzeitig klaren Klang voll überzeugen.



Sony PCM D-100

Der Sony PCM D-100 zählt mit einem Richtpreis von knapp 900 Euro zweifelsfrei zu den teuren Handheldrecordern, bietet dafür aber auch kompromisslos professionelle Aufnahmequalität. Ausgestattet mit neu entwickelten, schwenkbaren Stereomikrofon-Kapseln kann der D-100 flexibel an alle denkbaren Aufnahmesituationen angepasst werden. Außer Aufnahmen im MP3- und PCM-Format bietet der handliche Recorder auch das Sony-eigene hochauflösende DSD-Format an. So steht auch mobilen Aufnahmen für audiophile SACD-Produktionen nichts im Wege. Ein glasklarer, professioneller Klang, Topp-Messwerte, ein angenehmem Bedienkonzept und viele zusätzliche Features machen das Gesamtkonzept des D-100 sehr attraktiv.



Audio-Technica ATH-M50x
Der ATH-M50x ist das Flaggschiffmodell der aktuellen Mx-Studio-Kopfhörer-Serie des japanischen Herstellers Audio-Technica. Es handelt sich um einen geschlossenen, das Ohr umschließender Kopfhörer, der sich angenehm tragen lässt. Als vergleichsweise lauter Kopfhörer bringt das Oberklassemodell ein recht ausgewogenes Klangbild bei gutem Impulsverhalten und gutes bis sehr guter Räumlichkeit mit. Trotz eines unverbindlichen Richtpreises von nur knapp 190 Euro ist er durchaus universell in einer professionellen Umgebung einsetzbar.


Fredenstein F660 Mod. 2
Der Röhrenkompressor F660 Mod. 2 des deutsch-taiwanesischen Herstellers Fredenstein ist mehr als ein bloßer Nachbau des legendären Fairchild F660. Im Test zeigte er sich durch zusätzliche Regelmöglichkeiten vielseitiger und langzeitkonstanter als das legendäre Vorbild. Er färbt Signale mit seinem wohlklingenden Röhrenklang und ermöglicht eine weiche, musikalische Kompression, die nach Wunsch auch etwas bissiger zupacken kann und punktete mit einem sehr guten Bedienkonzept und sehr guter Verarbeitung. Den verhältnismäßig hohen Preis von knapp 4.000 Euro ist dieses Stück Edel-Technik allemal wert.

 


Neumann TLM 107
Als echter Studio-Allrounder mit besonders klarem, fein aufgelöstem, natürlichem Klang konnte das TLM 107 der Marke Neumann überzeugen. Die neu entwickelte Doppelmembran-Kapsel mit größerem Abstand zwischen den beiden Membranen wirkt sich sehr günstig auf das Impulsverhalten aus und offeriert ein Klangbild nahezu ohne Off-Axis-Verfärbungen. Zur Auswahl stehen fünf Richtcharakteristiken, die das in Deutschland gefertigte Qualitätsmikrofon für unterschiedliche Aufnahmesituationen rüsten. Das Mikrofon besitzt einen trafolosen Ausgangsübertrager – ein Übertragertyp, der eine gute Höhenauflösung und einen klaren Klang unterstützt.



AKG K812

Das Kopfhörer-Flaggschiffmodell K812 des österreichischen Pro-Audio-Herstellers AKG kostet mit einem Richtpreis von knapp 1.600 Euro wahrlich eine ganze Stange Geld, lässt dafür aber auch klanglich keine Wünsche mehr offen. Denn er hat tatsächlich alles, was wir von einem professionellen Hörwerkzeug erwarten: Ein exzellentes Impulsverhalten, eine hochfeine Auflösung bei vorbildlich neutraler Abstimmung, eine hervorragende Raumabbildung, einen hohen Tragekomfort, sehr gute Verarbeitung und rundum professionelle Ausstattung.

 


Little Labs LMNOPre
Der nur in limitierter Auflage erhältliche, einkanalige Mikrofon- und DI-Vorverstärker Lmnopre des US-amerikanischen Herstellers Little Labs ist ein echter Exot. Klanggestalterisch eröffnet er Möglichkeiten, die kaum ein Konkurrenzprodukt, das sich zur Gattung Preamp zählt, zu bieten hat. So lassen sich über die „Low Frequency Resonance“-Einstellung die tiefen Frequenzen des anliegenden Signals beeinflussen. Weitere Klang-Veränderungen offerieren die spezielle analoge Phasenanpassung und der in der Sättigung anpassbare Ausgangsübertrager. Ergebnis: Ein von Hause aus klarer, leicht präsenter Klang, der sich ganz nach Signal und Einsatzzweck flexibel umgestalten lässt.

 


Tascam DA-3000
Als vielseitiger, zweikanaliger Profi-Master-Digitalrecorder im 19 Zoll-Format konnte der DA-3000 von Tascam überzeugen. Der Recorder kann auf SD- und CF-Karte aufzeichnen mit einer PCM-Auflösung von bis zu 192 Kilohertz und einer DSD-Auflösung von bis zu 5,6 Megahertz. Außerdem zeigt der DA-3000 sehr gute Eigenschaften als neutral klingender DA-Wandler. Seine sehr gute Ausstattung, das schlüssige Bedienkonzept und ein fairer Preis von rund 2.200 Euro machen den DA-3000 zu einer echten Kaufempfehlung.



Zoom Q4

Als handlicher Camcorder für Musiker, Bands und Video-Blogger mit einer extra Portion Audio-Kompetenz konnte sich der Q4 von Zoom für unsere Editors Choice qualifizieren. Ein kinderleichtes, intuitives Bedienkonzept, praktische Modi für unterschiedliche Lichtverhältnisse sowie klare, tendenziell transparente, rauscharme Klang-Qualität samt einer durchaus ordentlichen Bildqualität machen den Q4 zu einer unkomplizierten, qualitativ überzeugenden, portablen Video-Lösung.

 



Behringer X32

Die Digitalmischpulte Behringer X32 und X32 Compact konnten mit gehobener Klangqualität und einem gelungenen Bedienkonzept Kritikern der Marke Behringer den Wind ordentlich aus den Segeln nehmen. Die beiden 32-Kanaler haben es in Sachen Ausstattung, Klangqualität, Messwerte und Bedienkonzept faustdick hinter den Ohren und konnten so manchen Live- und Studioprofi bereits für sich einnehmen. Auch in unserer Editors Choice dürfen die beiden wohl konzipierten Pulte nicht fehlen.

 


Audient iD22

Das iD22 vom britischen Hersteller Audient übernimmt gleich mehrere Studio-Aufgaben: So bietet es neben seiner Hauptaufgabe als zweikanaliges USB-Audio-Interface komfortable Routing- und Mix-Optionen und lässt sich außerdem als vollwertiger Monitoring-Controller einsetzen – und all das für einen Preis von nur rund 550 Euro. Ein klares und transparentes Klangbild sowie sehr gute Messwerte machen das iD22 zu einem absoluten Preis-Leistungs-Schnäppchen.


SPL Phonitor Mini
Hersteller SPL hat mit dem Kopfhörer-Verstärker Phonitor Mini ein Produkt mit exzellentem Klang geschaffen, das außerdem zu einer nahezu perfekten Simulation einer Lautsprecher-Abhörsituation in der Lage ist. Als Noten für die Bedienung, die Messwerte und den Klang erntete der kompakte Phonitor Mini durchweg das Urteil "überragend", sodass sich das Spitzenklasse-Modell einen Platz in der Editors Choice spielend sichern konnte.

 


KS Digital D80-Coax
Die digitalen Studio-Monitore D80-Coax vom saarländischen Hersteller KS Digital haben im Professional audio-Studio für ordentlich klangliche Furore gesorgt. So war die gesamte Redaktion begeistert von ihrem raumfüllenden, transparenten Klang und ihrer hervorragenden Stereoabbildung und Räumlichkeit. Die mit Koaxial-Chassis versehenen und digital mit einem Zeitfilter namens FIRTEC entzerrten Monitore konnten sich gleichermaßen für den Mixing- als auch für den Masteringeinsatz qualifizieren und sind für einen Preis von unter 1.000 Euro pro Box schon fast ein Schnäppchen.


Focal Alpha 65
Der Alpha 65 ist mit gerade einmal rund 300 Euro pro Box eines der günstigsten Lautsprechermodelle des französischen Herstellers Focal, kann es aber in vielerlei Hinsicht mit den hochpreisigen Modellen der Franzosen aufnehmen. So gelingt es den günstigen Monitoren ein tendenziell transparentes und konsistentes Klangbild im ganzen Hörraum aufrecht zu erhalten. Auch das Impulsverhalten und die Räumlichkeit der aktiven Zweiwege-Bassreflex-Monitore sind für ihre Preisklasse und auch darüber hinaus rundum überzeugend.


Miktek C1
Mit dem Miktek C1 hat der US-amerikanische Hersteller Miktek ein spezielles FET-Großmembran-Mikrofon geschaffen. Besonderheit: Dank seiner umschaltbaren Kapselvorspannung hat der Nutzer quasi zwei Mikrofone mit unterschiedlichen Klangeigenschaften in einem. Die niedrigere Kapselvorspannung erzeugt ein warmes und tragendes Vintage-Klangbild, während die höhere Kapselvorspannung einen impulsschnelleren, präziseren und moderneren Klang erzeugt. Für so viel Flexibilität und das für einen Preis von unter 720 Euro gehört das sehr gut klingende Mikrofon zurecht in unsere Editors Choice.



Kommentare


von  Professional audio am 22.12.2014
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