Test: Mastering-Plug-in Izotope Ozone 6 Advanced
Der amerikanische Software-Spezialist Izotope hat seine beliebte und hochgeschätzte Mastering-Suite Ozone einem weiteren Major-Update unterzogen und will mit Ozone 6 nicht alles anders, aber künftig vieles noch einfacher machen. Wie das gehen soll und ob das Vorhaben klappt, haben wir für Sie ergründet.
Von Georg Berger
Na, da hat Izotope ja was angerichtet, als sie kürzlich das fünfte Major-Update seiner Mastering-Suite Ozone angekündigt und wenig später auch veröffentlicht hat. Denn seitdem wird Ozone 6 in allen sich bietenden Internet-Foren äußerst heiß diskutiert. Die einen sehen im Major-Update ein Downgrade und fühlen sich schlicht und einfach vom Hersteller veräppelt. Die anderen loben Ozone 6 in den Himmel. Ein dazwischen scheint es kaum zu geben. Das Major-Update polarisiert dabei nicht nur. Beide Lager – Gegner und Befürworter – provozieren sich sogar indem sie sich gegenseitig vorwerfen, sie hätten keine Ahnung, kein Know-how und dergleichen mehr. Unterm Strich steht: Ozone 6 ist das am kontroversesten diskutierte Produkt seit langem. Stellt sich also als erstes die Frage, was Izotope so vermeintlich Schreckliches getan hat, was die Anwender so sehr in Aufruhr versetzt. Also erst einmal alles hübsch der Reihe nach.