Virtueller Synthesizer Arturia iProphet
1986 haben die kalifornischen Entwickler Sequential Circuits ihren ersten digitalen Vektor-Synthesizer Prophet VS vorgestellt. Zuvor hatte bereits der weltweit erste programmierbare, polyphone Prophet 5 für Ruhm und Ehre gesorgt. Gleichzeitig war Firmengründer Dave Smith eine treibende Kraft bei der Einführung des MIDI-Standards. Später führten finanzielle Schwierigkeiten zum Niedergang von Sequential Circuits und die Erfindung von MIDI wurde japanischen Großkonzernen zugeschrieben. Der Prophet VS war das letzte Lebenszeichen der Kalifornier. Jetzt macht Arturia die Sounds des legendären Synthesizers auf dem iPad wiedererlebbar. Die vier per Joystick frei mischbaren Oszillatoren sorgen in Verbindung mit 96 Wellenform-Presets für beinahe unendlich viele Klangvariationen, die zusätzlich mit einem klassischen Multimode-Filter und Effekten angereichert werden können. Arturia verwendet die gleiche TAE-(True Analog Audio)-Engine, die bereits bei der Emulation des Prophet V für Mac und PC zum Einsatz kam. Die Kommunikation mit anderen Programmen und Geräten läuft über die Schnittstellen Audiobus, Interapp und CoreMIDI. Außerdem ist iProphet kompatibel mit Tabletop. Die Software ist im App Store für knapp neun Euro erhältlich und funktioniert mit iPads ab Version 3.
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