Workshop-Serie Mixing-Praxis, Teil 1: Equalizing
Die moderne Technik stellt auch Tonschaffenden mit geringerem Budget Tools zur Verfügung, mit denen sich professionell arbeiten lässt – allerdings wollen diese auch zielgerichtet eingesetzt werden. Unsere neue Serie soll technische Hintergründe beleuchten und das praktische Vorgehen im Mixdown erläutern. Im ersten Teil werden Grundlagen und unterschiedliche Konstruktionsansätze von Equalizern sowie deren praktischer Einsatz behandelt.
Von Igl Schönwitz
Der Equalizer ist sicherlich eines der wirksamsten und bekanntesten Werkzeuge der Tontechnik – schließlich kennt ihn sogar jeder Consumer als Bass- und Höhenregler an seiner Stereoanlage. Zunächst unterscheidet man zwischen graphischen und parametrischen Equalizern: Graphische Equalizer bieten vergleichsweise viele (bis zu 31) über den Hörbereich verteilte Frequenzbänder mit jeweils fester Einsatzfrequenz und Flankensteilheit, deren Reglerstellungen theoretisch ein graphisches Abbild des resultierenden Frequenzganges darstellen. Bei einem parametrischen Equalizer lässt sich dagegen jeder Parameter des jeweiligen Filterbands regeln – dies sind: