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Interview: Steve Hackett

Neue Schöpfung
Interview: Steve Hackett

Die Vergangenheit? Der frühere Genesis-Gitarrist Steve Hackett hat kein Problem damit. Im Gegenteil: Er will das musikalische Erbe neu entdecken und tourt mit „Genesis Revisited II“, dem zweiten Album, das alte Kompositionen beleuchtet sowie mit einer Progressive-Rock-Truppe durch die Welt – und begeistert. Im Interview spricht Hackett über Songwriting, Song-Enden, Arrangements und die Faszination von Progressive-Rock.

Text und Fotos von Nicolay Ketterer

Klischee-Rollen spielen und etwas nur des Geldes wegen machen? „Lieber Miese auf dem Konto als Miese auf der Seele“ verglich das kürzlich der Schauspieler Richy Müller in der Süddeutschen Zeitung. Bei dem ehemaligen Genesis-Gitarristen und -Komponisten Steve Hackett, der von 1970 bis 1977 der Band beiwohnte – in Zeiten ihrer Prog-Rock-Epen wie „Supper’s Ready“ und Alben wie „Foxtrot“, „Selling Englang By The Pound“ und „The Lamb Lies Down On Broadway“ samt Peter Gabriel als Sänger – und aktuell Genesis-Material neu interpretiert, stellt sich das Problem mit den Miesen auf Seele und/oder Konto wohl nicht.

 

Steve Hackett konnte sich von Genesis emanzipieren und hat sein eigenes Publikum gefunden. Er war solo umtriebig, in vielen Stilrichtungen unterwegs und gründete in den 1980er Jahren die Gruppe GTR, zusammen mit Yes-Gitarrist Steve Howe. Mitte der 1990er Jahre veröffentlichte er ein Album, auf dem er sich dem alten Genesis-Material widmete, mit anderen klanglichen Mitteln. Vor zwei Jahren folgte mit „Genesis Revisited II“ der zweite Streich: noch mehr alte Genesis-Songs. Die Fans waren begeistert, auch von der energetischen Performance seiner Live-Band, deren Performance letztes Jahr auf der CD- und DVD-Box „Live At The Hammersmith“ veröffentlicht wurde. Im Promo-Text wird Hackett zitiert: Authentizität bedeute für ihn Aufrichtigkeit in dem, was man macht, und nicht, alle Noten in der gleichen Reihenfolge zu spielen. Eine Anspielung an potenzielle Erwartungen des Publikums, altes Material originalgetreu zu servieren. Wir haben den 64-jährigen Musiker vor seinem Auftritt in Fellbach bei Stuttgart getroffen. Im Interview erzählt der Progressive-Rock-Vorreiter von seiner Vergangenheit, wirbt für Differenzierung und erklärt, warum gerade auch ganz einfache musikalische Formen ihn berühren können.


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Kommentare

antares
antares September 2014
... und wieder etwas dazu gelernt. Aussagen gelesen und mit dem Kopf genickt ... der geneigte ProgRock-Fan kann hier seine Augen resp. Buchstaben trauen und sich auf die Releases von Steve Hackett & Ca freuen.
... eine von den geneigten bin sicherlich ich ... und bedanke mich gleichzeitig für diesen Artikel ... und Punkt [.]

Mindmovie
Mindmovie September 2014
schöner Artikel und zeitlose Musik !


von  Professional audio am 01.09.2014
Aufrufe  4501



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