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Test: Kopfhörer-Verstärker SPL Phonitor mini

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Test: Kopfhörer-Verstärker SPL Phonitor mini

 

Mit dem Phonitor mini offeriert SPL einen Kopfhörerverstärker der Extraklasse zu einem hervorragenden Preis- Leistungsverhältnis.

Von Hans-Günther Beer

Vor knapp sechs Jahren präsentierte die Pro-Audio-Gerätemanufaktur SPL ein völlig neuartiges Konzept für einen Kopfhörerverstärker, der auf den Namen Phonitor hörte. Mittels clever konstruierter analoger Matrixschaltungen lieferte schon das damalige Modell mit Kopfhörern ein Hörerlebnis, das in Sachen Räumlichkeitswahrnehmung und Ortbarkeit dem von Abhörlautsprechen sehr nahe kam. Insbesondere Recording-Ingenieure und Masteringprofis lernten die Vorzüge des Phonitor sehr schnell schätzen. Im vergangenen Jahr präsentierte SPL mit dem Phonitor 2 das nochmals verbesserte Nachfolgemodell. Dieser besitzt eine noch üppigere Ausstattung, darunter eine Lautstärkefernsteuerung und ist zudem als klassischer Vorverstärker einsetzbar und besitzt natürlich auch die SPL-120 Volt-Technik. Der UVP beträgt attraktive 1.650 Euro. Nicht nur in den großen und kleinen Studios machte der Phonitor 2 weltweit Karriere, auch unter audiophilen Musikliebhabern und High-Endern fand er begeisterte Anhänger. Doch insbesondere der letztgenannten Zielgruppe ist der Phonitor 2 meist viel zu üppig ausgestattet, viele Funktionen werden nicht gebraucht. Gewünscht wird vielmehr ein schlanker, ranker Kopfhörerverstärker mit allen Vorteilen der Phonitor-Technologie und natürlich der 120 Volt-Technik. Und genau dieses Gerät stellte die Manufaktur aus Niederkrüchten bei Mönchengladbach auf der diesjährigen Musikmesse vor, den Phonitor mini zum Kampfpreis von 650 Euro.

Verarbeitung und innere Werte
Wie bei allen SPL-Geräten ist Materialauswahl und Fertigungsqualität beim Phonitor mini über jeden Zweifel erhaben. Dank seiner abgesetzten gebürsteten Alufront wirkt er außerdem sehr elegant und wertig und dürfte selbst verwöhnte Musikhörer begeistern. Das üppig dimensionierte Netzteil stellt den SPL-Operationsverstärkern eine Arbeitsspannung von 120 Volt zur Verfügung, was ein sehr aufwändiges Schaltungsdesign und großen Aufwand bei der Bauteileselektion zu Folge hat. Vorteil der 120 Volt-Technik ist eine extreme Übersteuerungsfähigkeit und ein Maximalpegel, der um 10 Dezibel über dem vergleichbarer Verstärkerkonzepte liegt. Außerdem sinken Klirrwerte und Störspannungen auf Beträge, die an der Grenze der Messbarkeit liegen, wie sich im Messlabor herausstellte. Summa summarum soll die 120 Volt-Technik exzellenten Klang garantieren, und genau darauf kommt es ja an.

Apropos Bauteile-Auswahl: Auch im Phonitor mini verwendeten die Entwickler das hochwertige Alps-Potentiometer RK27 aus dem Phonitor 2, umgeschaltet wird im Inneren mit ausgesuchten Relais, die wiederum durch Kippschalter aus der Messtechnik auf der Alufront befehligt werden. Und umzuschalten gibt es beim Phonitor mini eine ganze Menge. Alleine fürs Einstellen der Parameter Crossfeed, Angle und Center sind drei dreistufige Schalter zuständig. Mit diesen Parametern beeinflusst man die Wirkung einer aufwändigen Matrixschaltung, die den Höreindruck einer Lautsprecherwiedergabe über Kopfhörer simuliert.


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Kommentare


von  Professional audio am 28.07.2014
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