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Optimal Digital – Formate, Schnittstellen und Soundoptimierung in der digitalen Produktionsumgebung, Teil 4

Wissen: Digitale Formate und Optimierungsmöglichkeiten
Optimal Digital – Formate, Schnittstellen und Soundoptimierung in der digitalen Produktionsumgebung, Teil 4

Im vierten und letzten Teil unserer Serie über digitale Audioproduktion soll es um die Endabmischung und das Mastering im digitalen Studio gehen.

Igl Schönwitz

 

Die Abmischung im digitalen Studio ist der analogen Arbeitsweise grundsätzlich nicht unähnlich – die Recording-Software übernimmt die Funktion einer Bandmaschine, die verschiedenen Hardwaregeräte werden in Form von Plug-ins nachgebildet. Das Mischpult wird meist innerhalb des Computers realisiert, allerdings sind auch gemischte Setups mit DAW`s und digitalen oder analogen Mischpulten üblich.

Die Entscheidung, wie viel Hardware-Mischpult ein Studio braucht, hängt von der produzierten Musik wie auch von persönlichen Arbeitsweisen und Vorlieben ab. Der Dance-Music-Produzent und DJ wird an einem Controller wie beispielsweise Maschine von Native Instruments sicher mehr Gefallen finden, während ich persönlich mir meine Arbeit in den Amazing Sound Studios ohne unsere große Analogkonsole kaum vorstellen kann. Natürlich spielen bei dieser Entscheidung auch klangliche Aspekte eine Rolle: Eine analoge Summierung der einzelnen Signale kann hier entscheidende Vorteile bieten, da im analogen Bereich die Auflösung auch bei vielen summierten Signalen gleich bleibt, was im digitalen Bereich einigen Programmieraufwand erfordert – Stichwort 32 Bit Floating-Point-Auflösung (siehe Folge 3 dieser Serie in Professional audio 5/2014).

Allerdings ist eine analoge Summierung nicht zwangsläufig besser, schließlich muss der Summierer beziehungsweise das Analogpult auch die entsprechende Qualität besitzen. Hinzu kommt, dass je nach Kanalzahl zusätzliche A/D- beziehungsweise D/A-Wandlungen anfallen, die ebenfalls hochwertig sein sollten. Darüber hinaus haben Analogpulte den Nachteil, dass sie in aller Regel nicht total-recall-fähig sind. Wer also an vielen wechselnden Projekten gleichzeitig arbeitet, weiß die Vorzüge einer rein digitalen Produktionsumgebung zu schätzen.

Ein digitales Mischpult macht technisch gesehen erst einmal nichts anderes als die DAW im Computer auch – es summiert und bearbeitet Signale auf der digitalen Ebene. Dabei ist es in den meisten Fällen deutlich unflexibler als die Software-Lösung, die sich durch ein schier unendliches Angebot an Plug-ins verschiedenster Hersteller erweitern lässt.


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Kommentare

cubetribe
cubetribe Juni 2014
Ich bin seit einigen Jahren Abonnent der PA und wunder mich jetzt, dass ich tatsächlich noch mal Geld bezahlen soll um die Artikel in digital lesen zu können.

Ist das wirklich so oder hab ich nur irgendetwas falsch verstanden ?


von  Professional audio am 30.05.2014
Aufrufe  3505



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