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Die Vorstellung des Nahfeldmonitors KH 120 A im Jahr 2010 war für Neumann ein erfolgreicher Einstieg in die Produktgruppe der professionellen Studiomonitore. Mit dem KH 120 D wurde auf der diesjährigen Frankfurter Musikmesse eine erweiterte Version dieses Modells präsentiert. Die D-Version ist mit einem zusätzlichen BNC-Eingang für AES/EBU- beziehungsweise S/PDIF-Formate (24-Bit/192 kHz) ausgestattet, so dass sich ein durchgängig digitaler Workflow bis zur Audiowiedergabe am Studiomonitor erschließt.

Des Weiteren ermöglicht eine integrierte Delay-Einheit für den analogen sowie den digitalen Eingang erweiterte Anwendungen des Studiomonitors, für die eine Laufzeitkorrektur erforderlich ist: bei der digitalen Videosignalverarbeitung in Bildschirmen ergeben sich häufig Probleme mit der Lippensynchronität zwischen Bild und Ton. Durch eine genau abgestimmte zusätzliche Verzögerung des Audiosignals können diese eliminiert werden.

Das Delay im KH 120 D ist dabei mit einer maximalen Verzögerung von über 400 Millisekunden bereits heute auf weiter steigende Anforderungen in Zeiten von 3D-Video und Ultra High Definition vorbereitet. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Delay-Features besteht in der Laufzeitkompensation, wenn aus räumlichen Gründen bei Stereo-, Surround- oder auch 3D-Audio-Abhörkonfigurationen nicht alle Lautsprecher im exakt gleichen Abstand zur Hörposition aufgestellt werden können.

Die Delay-Einheit im KH 120 D mit ihrer minimalen Toleranz von 0,1 Millisekunden (entsprechend 3,4 Zentimeter) gestattet es, die resultierenden Laufzeitunterschiede zwischen den betroffenen Monitoren einfach auszugleichen.

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Kommentare

Mindmovie Mai 2014

Ich hab sie seit etwas einem Jahr und bin sehr zufrieden damit. Neben meinen großen Genelecs aus meienr Sicht eine ideale und neutrale Abhöre, die ausser dem extremen Tiefbassbereich nichts verschleiert oder beschönigt !