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Professional audio auf My Own Music

PAM meets MOM
Professional audio auf My Own Music

Das Musikerportal My Own Music feierte jüngst einen großen Relaunch. Seit wenigen Tagen ist nun auch Professional audio mit redaktionellen Inhalten auf der umtriebigen Musik-Plattform vertreten.

Von Sylvie Frei

Vor etwa einem halben Jahr haben wir schon einmal über das Musikerportal My Own Music (MOM) berichtet. Sein Konzept, Musikern und Produzenten, die noch keinen Plattenvertrag besitzen, eine Veröffentlichungs-Plattform zu bieten, hat MOM seitdem selbstverständlich beibehalten (mehr dazu im Kasten auf Seite 20/21). Doch in der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Das Portal hat einen steilen Neustart unter neuer Leitung hingelegt, ist neue Kooperationen eingegangen und auch Professional audio ist mittlerweile mit redaktionellen Inhalten auf MOM vertreten – doch der Reihe nach:

Dem großen MOM-Neustart ging zunächst ein Abschied voran. Denn im vergangenen Jahr zog sich Plattform-Gründer Stefan Hoepner (DexStar) nach mehr als 15 Jahren aus der MOM-Leitung zurück. Allerdings wollte er die Webseite nicht einfach so schließen. Rund 100.000 Besuche pro Monat, 60.000 registrierte Nutzer, 370.000 frei verfügbare Songs und ganze 2.500.000 Songbewertungen sollten nicht einfach so verloren gehen. Also übergab er sein „Baby“ an die Music Support Group, die fortan die Leitung von My Own Music übernahm. Kopf des neuen MOM-Teams ist nun Online Marketing Manager Sebastian Biada (SubReal), dem weiterhin eine umtriebige Crew von ehrenamtlichen Teammitgliedern zur Seite steht, die alle administrativen Aufgaben wahrnimmt. Für die Werbevermarktung ist fortan Marcus Schlosser verantwortlich. Denn MOM bietet interessierten Kunden nun auch das Schalten von Werbung in Form von Bannern, Newslettern und Gewinnspielen an (siehe auch: www.myownmusic.de/info/media).

Unter der neuen Leitung konnte das Portal bereits richtig durchstarten. Schon am Ende des vergangenen Jahres folgten die ersten großen Updates. Die MOM-Webseite bekam zunächst ein neues, schneeweißes Layout und wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Aber auch das MOM-Angebot wird nach und nach aufgerüstet. Zudem bietet die Plattform jetzt die Möglichkeit, die MOM-Musiksammlung in privaten Playlisten zu organisieren.

 

Doch auch die redaktionellen Inhalte des Portals wurden erweitert. So ging MOM unter anderem eine Redaktionskooperation mit dem Online-Magazin creativeminds (www.creativemindsmag.de) ein, das MOM fortan durch neue Musikszene-Informationen bereichert. Doch damit nicht genug – auch aufnahmetechnische Inhalte sind auf MOM künftig aus professioneller Hand vertreten. Denn seit wenigen Tagen sind auch wir mit einer eigenen Professional audio-Rubrik auf My Own Music vertreten. Dort sind künftig alle unsere Produkt- und Branchen-News, Tests und Storys zu finden.

Zu diesem Anlass haben wir außerdem unsere alte Internetpräsenz durch eine neue Webseite eingetauscht, die eng mit MOM vernetzt ist (www.professional-audio.de). Die neue Homepage ist moderner und deutlich übersichtlicher als die alte. In ihrem Zentrum steht eine digitale Version unserer Bestenliste, die als Navigationszentrum zu unseren Produkttests dient, die auf My Own Music bereitstehen. Der Umzug sämtlicher älterer Artikel wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber unsere aktuellsten Produkt-Tests, Storys und News stehen natürlich schon heute für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Surfen, Stöbern und Lesen.

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Das MOM-Universum

Irgendwo im Schatten der großen, weltumspannenden Web 2.0-Communities wie Facebook, Youtube, Myspace oder SoundCloud, die durch ihre Größe und Datenfülle nicht mehr zu überblicken sind, existiert schon seit dem Jahr 1997 das deutschsprachige Musiker-Portal My Own Music (www.myownmusic.de) – kurz MOM.
Kernkonzept und Hauptanliegen von MOM ist es, Musikern und Produzenten, die noch keinen Plattenvertrag besitzen, eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre eigene Musik präsentieren und auf anspruchsvoller Basis bewertet lassen können.

Anders als die oben aufgeführten Plattformen haben sich die ehrenamtlichen MOM-Mitarbeiter unter professioneller Leitung der Music Support Group ganz der selbstkomponierten, selbstgemachten und selbstaufgenommenen Musik ihrer derzeit rund 160.000 Nutzer verschrieben.

Das Portal lädt Musikschaffende ohne Plattenvertrag und Gema-Mitgliedschaft dazu ein, ihre Aufnahmen und Videoclips online hochzuladen und vom Feedback einer regen Community und der Beurteilung einer erfahrenen Musikredaktion zu profitieren. Sämtliche hochgeladene Musikstücke werden außerdem nach ihrer Beliebtheit in allgemeine Top-100-Charts und genrespezifische Top-10-Charts geordnet, wie es der eine oder andere noch aus den älteren Tagen des Musikportals mp3.de oder von der nicht mehr existenten Plattform audiostreet.org kennt.

Das Besondere an MOM ist jedoch, wie intensiv das ehrenamtliche Redaktions-Team die Community mit unterschiedlichen Themen und Angeboten bereichert. Im Magazin-Bereich des Portals finden sich jede Menge redaktionelle Beiträge, die von News aus der Musikszene, über Interviews, Musik-Rezensionen, Künstlerporträts, Reportagen, Konzertberichten, Podcast-Beiträgen, Musikbusiness-Informationen, bis hin zu tontechnischen Workshops und Tutorials reichen. Außerdem wählt die Redaktion aus den hochgeladenen Musikstücken Anspieltipps aus und rezensiert auf Anfrage Nutzer-Songs. Darüber hinaus können sich die Nutzer in einem Forum über musikalische und aufnahmetechnische Themen austauschen und gegenseitig beraten. Neu hinzu kommen nun auch professionelle journalistische Inhalte aus dem Professional audio-Magazin und dem Online-Musikszene-Magazin creativeminds.

Doch auch für Musikliebhaber, Veranstalter, Labels und Medien, die neue Musik abseits der Massenvermarktung für private und kommerzielle Zwecke suchen, bietet MOM eine Plattform. Die passende Musik kann durch das ausgeklügelte Suchfiltersystem der Webseite rasch gefunden werden. So lässt sich zunächst ein übergeordnetes Genre – Electro, HipHop, Rock, Metal, Pop, Chillout oder World – wählen. Hinzu kommen insgesamt etwa 100 Untergenres, durch die sich die Suche weiter verfeinern lässt. Anschließend kann die Musik nach ihrer Stimmung – MOM bietet ein Tagging-System mit einer Palette beschreibenden Adjektive wie etwa „düster“, „treibend“ oder „meditativ“ an – weiter gefiltert werden.

Fast 400.000 GEMA-freie Musikstücke sind momentan auf MOM verfügbar und können über den komfortablen Pop-up-Player angehört, kommentiert, bewertet, heruntergeladen und in privaten Playlists geordnet werden. Außerdem lassen sich über den Player Songs via Facebook, Google oder Twitter weiterempfehlen oder per automatisch generiertem HTML-Code in eine Webseite einfügen.

Hat sich etwas Passendes gefunden, kann auf direktem Weg Kontakt zum Künstler gesucht werden. So lassen sich alle Fragen zur eventuellen Nutzung des Materials klären, sollte dies noch nicht über eine Creative Commons-Lizenz geschehen sein.

Das Anlegen eines Accounts auf MOM ist nach wie vor kostenfrei. Jeder neu angelegte Account ist zunächst ein Hörer-Account, der mit dem Upload eines ersten Songs automatisch zum Artist-Account wird. Nach wie vor gibt es die Möglichkeit den Account einem monatlichen Beitrag von drei Euro zu einem Clubmitglied-Account aufzustocken. Clubmitglieder haben im Gegensatz zum gewöhnlichen Nutzer die Möglichkeit, ihr Artist-Profil frei zu gestalten. Außerdem genießen sie Werbefreiheit und können auf eine noch größere Palette von redaktionellen Inhalten zugreifen.

Das Thema Urheberrecht ist bei MOM selbstverständlich ein ernstzunehmendes Thema. Nur Inhalte, für die der Nutzer definitiv alle nötigen Rechte besitzt, dürfen veröffentlicht werden. Die Benutzerregeln, zahlreiche musikrechtliche und juristische Themen sowie Erklärungen zu sämtlichen Seitenfunktionen, Tutorials und Workshops sind in der umfangreichen Hilfe-Rubrik der Plattform zu finden.



Kommentare


von  Professional audio am 31.03.2014
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