Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

Magazin

Test: Channel-Strip X-Logic E Signature Channel

Test: Channel-Strip X-Logic E Signature Channel

Test: Channel-Strip X-Logic E Signature Channel

Test: Channel-Strip X-Logic E Signature Channel

Schon seit Jahren bietet der renommierte britische Mischpult-Hersteller SSL (Solid State Logic) unter dem Namen X-Logic eine Reihe von 19-Zoll-Geräten an, die einzelne Komponenten aus ihren Mischpulten in durchweg analoger Technik realisiert und den Highend-Sound dieser Pulte somit flexibler einsetzbar macht. Außer dem Super Analogue Channel, einem Nachbau auf Basis des modernen XL 9000 K-Pultes, kommt mit dem E Signature Channel jetzt erstmals die 19-Zoll Version eines Kanalzugs auf den Markt, der den Nachbau von Komponenten des schon als legendär zu nennenden E 4000-Mischpults enthält. In den achtziger Jahren prägte das E-Serien Pult so manch einem Nummer eins Hit seinen Stempel auf. Der SSL-Sound ist seitdem zu einer Legende geworden und das nicht nur in Bezug auf den damals so beliebten knalligen Schlagzeug-Sound. Für knapp 4000 Euro enthält der von uns getestete einkanalige E Signature Channel sämtliche wichtigen Komponenten eines Kanalzugs der E-Serie. Problem beim Nachbau: Viele der damals verwendeten analogen integrierten Schaltkreise, wie etwa für den Kompressor, werden nicht mehr hergestellt. Um dieses Problem zu lösen, haben die SSL-Ingenieure diese Chips in aufwändiger Form mit diskreten Schaltungen nachgebildet. Mehr noch, enthält der E Signature Channel einige zusätzliche Features, die in der Art in keinem der E-Serien Pulte anzutreffen ist. Zu den interessantesten zählen zwei unabhängig integrierte Mikrofonvorverstärker, die zum einen eine original nachgebildete Vorstufe mit dem schon damals verbauten Jensen Transformator enthält und zum anderen eine Vorstufe besitzt, die mit einer von SSL genannten und entwickelten Variable Harmonic Drive Schaltung (VHD) aufwartet, die eine gezielte Verstärkung der zweiten und dritten Harmonischen erlaubt. Darüber hinaus sind im Gerät noch zwei unterschiedliche Equalizer-Schaltungen verbaut. Per Tastendruck lässt sich zwischen dem in den ersten Pulten verbauten so genannten Brown-Knob Equalizer und dem erst in Pulten ab 1983 integrierten Black-Knob Equalizer umschalten. Diese Weiterentwicklung wartet mit einem um plus/minus drei Dezibel höheren Gain, sowie einem größeren Einstellbereich der Filtergüte auf (siehe Tabelle). Last but not least kann für knapp 500 Euro Aufpreis auch noch eine zusätzliche Wandler-Karte in das Gerät integriert werden, die mit Wordclock-Anschlüssen, einem AES/EBU-Ausgang, sowie einem zweiten analogen Eingang aufwartet. Mit dem Listen Mic Kompressor enthält der E Signature Channel schließlich noch ein weiteres einzigartiges Feature, das zwar eigentlich zur Dynamik-Kontrolle des Talkback-Kanals dienen sollte, aber damals eher durch Zufall schließlich auch zur Veredelung von Schlagzeug-Sounds für viele Toningenieure ein probates Mittel darstellte. Ausgerüstet mit diesen Features ist der Nachbau jedoch nicht nur etwas für Nostalgiker und Retro-Fetischisten. Nach dem Auspacken des Gerätes fällt der erste Blick sofort auf die Kühlrippen an der Rückseite des Gerätes, die markant aus dem soliden Stahlblech-Gehäuse herausragen. Im Test erweist sich dieses Bauteil als...

Das wars, wenn Sie weiterlesen möchten, müssen Sie sich als Extended-User anmelden

Weitere Messkurven finden Sie in der Printfassung



Kommentare


von  Professional audio am 21.02.2008
Aufrufe  2524



Anzeige


Weitere interessante Artikel