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Praxis Mikrofonierung

Praxis Mikrofonierung, Teil 1: Die Grundlagen

Auch wenn viele Menschen, teils aus guten Gründen, den direktesten Weg zum Ziel nehmen möchten und sich erst gar nicht mit wissenschaftlich-technischem Ballast belasten möchten, ist es gerade bei einem so essentiellen Thema wie der Mikrofonierung unverzichtbar, die wichtigsten Grundlagen zu kennen und zu verstehen. Deswegen beginnen wir in dieser ersten Folge der Serie ganz von vorne und befassen uns mit den grundlegenden Parametern, die bei jeder Aufnahme, unabhängig von der jeweiligen Stilistik und subjektiven klang-ästhetischen Entscheidungen, eine tragende Rolle spielen. Von einem Mikrofon erwartet der Anwender, dass es Schall in ein äquivalentes elektrisches Signal wandelt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass die beste Mikrofon-Aufnahme immer nur so gut wie das Originalsignal am Ort des Aufnahme-Geschehens klingen kann. Gleichzeitig soll die Aufnahme nach Möglichkeit die gesamtakustischen Verhältnisse wiedergeben: Idealerweise möchten Sie beispielsweise einen Sänger oder einen Instrumentalisten später so hören können, wie er an Ihrer Hörposition zu hören war. Entscheidende Bedeutung hat dabei das Schallfeld. Seine beiden Extremformen sind der Direktschall und der Diffusschall. Der Sänger oder das Instrument ist die Schallquelle, die Schallwellen abstrahlt. Diese Wellen gelangen auf unterschiedlichen Wegen zum Hörort. Die Schallwelle, die den kürzesten Weg von der Quelle zum Hörort nimmt, ist der Direktschall. Er kommt immer aus einer Richtung und kommt zuerst beim Hörer an. Der Diffusschall ergibt sich hingegen erst durch eine Vielzahl von Reflexionen in Aufnahmeräumen...

Praxis Mikrofonierung

Schaubild Direktschall, Frühreflexionen, Diffusschall

Schaubild Hall-Radius

Schaubild Druckempfänger-Kapsel

Schaubild Druckgradienten-Empfänger

Neumann TLM50

Sennheiser MKH30-P48

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