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Kompakttest IK Multimedia StealthPedal Deluxe

Kompakttest IK Multimedia StealthPedal Deluxe

Kompakttest IK Multimedia StealthPedal Deluxe

Kompakttest Audio-Interface IK Multimedia StealthPedal Deluxe

IK Multimedia betätigt sich schon etwas länger auch als Hardware-Hersteller. Mit dem Mini-Audio-Interface StealthPlug (Kurztest in Heft 1/2007) sowie dem opulenten Audio-Interface/Controller-Flaggschiff Stomp I/O (Test in Heft 4/2008) präsentierte das Unternehmen bereits zwei Produkte, die sich speziell an Saiten-Artisten richten. Mit dem jüngst veröffentlichten StealthPedal erweitert das Unternehmen diese Produktlinie jetzt um eine kompakte Kombination aus zweikanaligem USB1.1-Audio-Interface und DAW-Controller, die in pfiffig-schelmischer Art in die Form eines herkömmlichen Wah Wah Pedals gegossen wurde. Durch seine äußerst robuste und stabile Verarbeitung bietet es sich geradezu an, auch im harten Bühnen-Alltag eingesetzt zu werden.

IK Multimedia StealthPedal

Hier kommt dann der vierte Textblock, der für alle Besucher zu lesen sein soll. Dieser Textblock ist der Teaser zum Artikel.

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Einziger Wermutstropfen: Das Poti zum Regeln der Ausgangslautstärke wirkt wenig stabil und könnte beim versehentlichen Danebentreten leicht abbrechen. Eine bündig in die Hardware eingelassene Variante wäre besser gewesen. Konzeptionell bietet sich das StealthPedal für diejenigen Musiker an, die ihre Instrumentensignale ohne Komplikationen in den Computer speisen wollen und dabei problemlos mit einer überschaubaren Zahl an Steuermöglichkeiten auskommen. Zwei Versionen sind dabei im Angebot: In der Deluxe-Version kostet das StealthPedal knapp 420 Euro. Für die Normalversion werden um die 240 Euro aufgerufen. Die recht hoch wirkenden Verkaufspreise relativieren sich jedoch rasch, denn wie üblich legt IK Multimedia der Hardware ein umfangreiches Software-Bundle bei, das bei Einzelkauf deutlich mehr kosten würde. So enthält die Deluxe-Version die Vollversionen der Verstärker-Emulationen Amplitube 2 (Test in Heft 10/2006) und Ampeg SVX (Test in Heft 8/2006), den Software-Host X-Gear sowie die Recorder-/Loop-Software Riffworks T4 und mit Ampligrooves eine Sammlung an Audio-Loops zur Verwendung in Riffworks. Die Normal-Version enthält hingegen die abgespeckten Emulationen Amplitube 2 Live und Ampeg SVX UNO, mit denen sich jedoch auch schon eine Menge anstellen lässt. IK Multimedia sollte sich überlegen, das StealthPedal zudem auch in einer verbilligten Nur-Hardware-Version anzubieten. Je zwei servosymmetrische Klinkenbuchsen für die analogen Ein- und Ausgänge machen es auch für Keyboarder attraktiv. Signale werden mit 24 Bit und wahlweise 44,1 oder 48 Kilohertz gewandelt, was völlig ausreichend ist. Für geräuschloses Üben, etwa bei Nacht, bietet sich überdies ein Miniklinken-Kopfhörer-Anschluss an. Zwei weitere Klinkenbuchsen erlauben den Anschluss eines zusätzlichen Fußschweller-Pedals sowie eines Fußschalters mit zwei Tastern. Zusammen mit der Fußwippe des StealthPedals inklusive darunter befindlichem Drucktaster, der beim Durchdrücken ausgelöst wird, erweitert sich die Zahl der steuerbaren MIDI-Controller somit auf insgesamt fünf.

X-Gear mit StealthPedal-Control-Dialog

Im Test kommen wir jedenfalls mit dem zur Verfügung stehenden Bedienungs-Repertoire sehr gut zurecht und gleichzeitig mit Aufnahme der Audio-Signale automatisieren wir auch noch die Verstärker und Bodeneffekte, was gleichsam komfortabel ausfällt und vor allem zum Experimentieren einlädt. Im Vergleich zu herkömmlichen Audio-Interfaces ist dieses maßgeschneiderte Gitarristen-Interface schlichtweg genial, denn der Aufwand für nachträgliche Automationen reduziert sich deutlich. Nach der obligatorischen Treiber- und Software-Installation ist das StealthPedal über ein Control Panel mit den üblichen Parametern wie Samplingrate und -buffer einstellbar. Das Anpassen der Eingangsverstärkung geschieht ebenfalls dort. Allerdings lässt sich nur ein fest vorgegebener Boost von +12 Dezibel aktivieren, was jedoch viel zu unflexibel und unzureichend ausfällt und uns im Test immer wieder dazu veranlasst, das Gain im Sequenzer-Mixer zu manipulieren. Das Routing der MIDI-Controller-Nummern auf die Bedienelemente erfolgt in einem eigenen Dialog, der in zwei Varianten erreichbar ist: Als Stand-alone-Applikation zum Ansteuern von Drittanbieter-Plug-ins – das StealthPedal muss dazu als MIDI-Eingang in der Sequenzer-Spur gewählt werden – und als Teil-Dialog, der ausschließlich im Plug-in-Host X-Gear aufrufbar ist. Beide Dialoge sind selbsterklärend und offerieren für jedes Steuerelement das gleiche flexible Repertoire an Programmiermöglichkeiten, wie unter anderem die Auswahl des Sendekanals, der Controllernummer, beziehungsweise des dezidierten Amplitube-Parameters, den ausführbaren Wertebereich und auch das Senden von Program change Befehlen und sogar Notenwerten. Besonderheit: Bei der Ansteuerung von Drittanbieter-Plug-ins lässt sich das Volume-Poti ebenfalls zum Senden von Controller-Daten nutzen, was im Verbund mit X-Gear jedoch nicht geht. Wichtig: Einmal vorgenommene MIDI-Routings innerhalb von X-Gear müssen zusammen mit dem Verstärker-Preset gespeichert werden. In der Stand-alone-Version muss man jedes Routing schließlich als separates Preset speichern und laden. Bei den Tests im Meßlabor von Professional audio hinterlässt das StealthPedal einen hervorragenden Eindruck. Das FFT-Spektrum zeigt einen Noisefloor unterhalb -90 Dezibel. Fremd- und Geräuschspannungsabstände sind mit gemessenen -85,8 und -89,6 dBu sehr gut und mit durchschnittlichen 0,005 Prozent Klirrdämpfung kann es das StealthPedal messtechnisch sogar mit Wandlern der Oberliga aufnehmen. Im Hörtest muss sich das StealthPedal in Konkurrenz zum RME Fireface 400 setzen. Doch auch in diesem Test weiß sich das StealthPedal souverän zu behaupten. Aufnahmen mit dem StealthPedal klingen in gleichem Maße fein aufgelöst wie im Fireface 400. Doch das RME-Interface ist in Sachen Luftigkeit und Plastizität besser aufgestellt. Gleichzeitig hören wir bei den StealthPedal-Aufnahmen auch eine leichte Betonung im unteren Mittenbereich, die aber durchaus zu gefallen weiß.

StealthPedal-MIDI-Control-Dialog



Kommentare


von  Professional audio am 19.08.2009
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