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Report Mufin & Co.

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Report Musik entdecken mit Mufin & Co.

Ein leises Knistern liegt spannungsgeladen in der von Edelzigarren- und Pfeifenrauch süßlich angedickten Luft. Rotwein wogt in bauchigen, etwas zu großen Gläsern, während sich andächtige Gespräche akustisch am gedimmten Licht orientieren. „Child in Time von Deep Purple“, kündigt der Gastgeber der Eingeschworenen-Party und stolzer Besitzer der riesigen Plattensammlung an. Dabei lehnt sich der Protagonist in seinem leicht speckigen Ledersessel zurück und lässt das Hammond-Orgel-Intro für sich sprechen. Rund 30 Sekunden wird gelauscht, dann beginnen leise die ersten Fachsimpeleien. Gespräche über die guten alten Zeiten, die Stones, die Beatles, Abba und Santana. Es geht um Sound, Lebensgefühl, Nostalgie und im Kern um Emotionen, die mit der Musik verknüpft sind. Ian Gillan, Sänger der englischen Hardrock-Band, setzt gerade zu seinem finalen Gekreische an, als sich der Privat-DJ – inspiriert durch Sound, Stimme und Stimmung – erneut zu Wort meldet: „Kennt ihr eigentlich auch Ain’t That Lovin‘ You von Buddy Guy? Genialer Song“, hyperventiliert der Fachmann und verkündet mit fast schon hysterischer Stimme „und der Bursche konnte mit seiner Reibeisenstimme auch so richtig Gas geben.“ Blitzschnell fingert der Kenner das passende Vinyl aus der Jazz-Ecke des Regals, stoppt mit der anderen Hand gleichzeitig schon den Plattenspieler – Gillan wird mit einem kurzen Knacken brutal abgewürgt – und nimmt mit einem eleganten Schwung den Wechsel vor. Now it’s Jazz-Time. Mancher Altachtundsechziger aber auch einige Mittdreißiger kennen solche oder ähnliche Szenen und auch heute tauscht man sich immer noch gerne über Musik aus. Da hat jeder so seine Vorlieben, schwört auf den guten alten Bebop, Blues, Rock, Metal oder Klassik und verfügt so über sein eigenes kleines Musiversum. Die wichtigsten Titel sind im Kopf abgespeichert, der Rest der überschaubaren bis üppigen Musiksammlung steht im CD-Regal oder liegt – wenn etwas fortschrittlicher – auf Computer, Notebook oder einem x-beliebigen portablen Abspielgerät. Das Prinzip von: „Kennst Du eigentlich dies und jenes schon“, hat auch heute noch Bestand, nur finden solche Sessions bei der Generation-2.0 nicht mehr im heimeligen HiFi-Zimmer statt, sondern in Social Communities oder so genannten Soundclouds.

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Boris Löhe (Geschäftsführer Mufin GmbH)



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von  Professional audio am 17.08.2010
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