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Report Funkhaus Berlin

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Reportage Funkhaus Berlin Nalepastraße/ Birthmarkstudio

Leise Sohlen quietschen auf braunem Linoleumboden. Ein leichter Muff liegt in der Luft. Das fahle Licht der Leuchtstoffröhren auf den endlosen Gängen des neunstöckigen Hauptgebäudes entwirft eine bürokratisch-skurrile Szenerie, die aus einem historischen Dokumentarfilm über die DDR stammen könnte. Uhren gibt es reichlich. Riesige, etwas trostlose Kunststoff-Chronographen mit mächtigen Ziffernblättern zum Aufklappen unter denen sich ein geheimnisvoller siebenstelliger Zahlencode befindet. In Takt ist keine. Alle Zeiger stehen still. Die Zeit im Funkhaus Berlin in der Nalepastraße scheint gefroren zu sein. Es ist 12 Uhr mittags. „Der Zahlencode diente damals zur internen Kommunikation“, erklärt uns Daniel Bren, Studioassistent im Birthmarkstudio, das im März dieses Jahres frisch bezogen wurde. „Gab es ein technisches Problem in einem der Aufnahmeräume, erschien eine bestimmte Zahlenkombination, die klar machte, wer sich per Haustelefon über analoge Leitungen an welcher Stelle melden sollte.“ Vorbei an der Vergangenheit und zahllosen uniformen Türen, deren kreative Besetzung wenn überhaupt nur durch die provisorisch angebrachten Firmenschilder zu erkennen ist, kommen wir endlich zu unserem Ziel im Hauptgebäude (Trakt A) des Funkhaus Nalepastraße, wie es zu DDR-Zeiten auch hieß: Der Eingang von Niko Stoessls Birthmarkstudio.

Interview mit den Produzenten Niko Stoessl und Andrew Phillpott



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von  Professional audio am 24.11.2010
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