Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

Magazin

Workshop Audio-Editing mit Sequenzern Teil 1

Workshop Audio-Editing mit Sequenzern Teil 1

Workshop Audio-Editing mit Sequenzern Teil 1

Workshop Audio-Editing mit Sequenzern

Seit dem Siegeszug der digitalen Audio-Workstations und der damit einhergehenden Ablösung des altgedienten Magnetbands als Aufnahme-Medium haben sich die Möglichkeiten des kreativen Audio-Editings schier vervielfacht. Wo jahrzehntelang eine überschaubare Anzahl von Optionen zum nachträglichen Editieren der Magnetband-Aufnahmen existierte, die obendrein ausschließlich destruktiv auszuführen waren, haben sich dank der mächtigen Software-DAWs mittlerweile Bearbeitungsmöglichkeiten etabliert, die weit über das Machbare der analogen Audio-Welt hinausragen. In gleichem Maße wie die stetig wachsenden Möglichkeiten immer wieder neue Horizonte der Klanggestaltung durch Editing eröffnen, sind allerdings auch die Anforderungen an den Editor und sein Schaffen enorm gestiegen. Dem Editing-Prozess wird gerade auf Grund seiner facettenreichen Möglichkeiten immer stärkere Bedeutung beigemessen – nicht immer jedoch zum Wohle des Projekts. Denn gerade Anfänger wissen oftmals gar nicht, wie mächtig die Werkzeuge sind, die ihnen die Sequenzer zur Seite stellen. Denn dafür bedarf es vor allem zweier Erfahrungen: Erstens, was diese Werkzeuge in punkto Editing überhaupt leisten können und zweitens, wie viel und welche Art Editing das vorliegende Klangmaterial eigentlich konkret benötigt. So ist die Kehrseite der unüberschaubaren Vielfalt an Eingriffsmöglichkeiten nicht selten auch durch Überforderung besonders der unerfahrenen Anwender gekennzeichnet. Aus Unkenntnis nehmen sie eine Vielzahl ungeeigneter Bearbeitungen vor, die nicht nur schlecht klingen, sondern im schlimmsten Fall die musikalische Performance einer Aufnahme beeinträchtigt anstatt sie zu verbessern. Dabei ist Editing an sich keine sonderlich schwierige Angelegenheit, ganz unabhängig davon, welcher Sequenzer verwendet wird. Der wesentliche Schritt hin zum perfekt bearbeiteten Projekt besteht jedoch darin, zu lernen, was möglich und was wirklich notwendig ist. Außerdem muss der Editor nicht zuletzt wissen, welche durchaus unterschiedlichen Anforderungen die verschiedenen Genres der Audio-Produktion, sei es Originalton, Hörbuch oder Song-Produktion, an den jeweiligen Editing-Prozess stellen. Das Wie ist dann lediglich eine Frage der Übung und Hör-Erfahrung. Doch warum ist das Editing überhaupt so wichtig? Wann ist es notwendig und welche Techniken gibt es? Diese und weitere spannende Fragen wollen wir Ihnen in unserem fünfteiligen Workshop beantworten. Sie erfahren, worauf Sie beim Bearbeiten Ihres Klangmaterials achten sollten, wie Sie Fades richtig anwenden und mit welchen Tricks Sie unsaubere Aufnahmen bereinigen können. Außerdem erhalten Sie in zwei gesonderten Praxis-Teilen ab Ausgabe 08/2011 konkrete Beispiele für die Herangehensweise an das Editing von Sprach-, Vokal- sowie verschiedener Instrumenten-Aufnahmen. Wie Sie die erlernten Techniken schließlich als Werkzeug für kreatives Sounddesign einsetzen und wie Tongestalter im Filmbereich das Klangmaterial editieren, wird Thema des letzten Workshop-Teils sein. Doch zuvor widmen wir uns in dieser und der nächsten Ausgabe von Professional audio in gewohnter Weise den notwendigen Grundlagen.

Workshop Audio-Editing mit Sequenzern

Sequenzer-Arrangement Pre-Editing Sequenzer-Arrangment Post-Editing

2 Takes mit und ohne Crossfade Spuren-Arrangement mit diversen Fades

diverse Editing-Werkzeugleisten Crossfade-Editor Cubase/Nuendo

AKG K702



Kommentare


von  Professional audio am 24.05.2011
Aufrufe  2916



Anzeige


Weitere interessante Artikel