Reportage: Orgelbau Klais
Reportage: Orgelbau Klais
Reportage Orgelbau Klais
Philip C. A. Klais, Werkstattleiter der Orgelbaumanufaktur Klais in vierter Generation, betätigt wieder und wieder den Keilbalg, um mit dem manuell erzeugten Luftstrom die Pfeifen auf der Windlade anzublasen. Was bis ins 19. Jahrhundert bei großen Orgeln schon Mal 12 Kalkanten (Blasebalgtreter) ins Schwitzen brachte, kostet Klais in diesem Moment nur eine leichte Pumpbewegung aus dem Handgelenk. Er betätigt unaufhörlich den fußgroßen Keilbalg einer schmucken Orgel-Miniatur, die der sympathische Rheinländer zu Vorführzwecken auf den Besprechungstisch platziert hat. Der typische „Orgelwind“ ist auch beim rund einen Meter hohen Modell deutlich zu hören. Klais zieht eins der beiden Register, wodurch sich eine sogenannte Schleiflade verschiebt und den Luftstrom zu einer Zinnpfeifenreihe lenkt. Die andere Manubrie, wie die Registerknäufe auch genannt werden, ermöglicht das Ziehen des zweiten Registers, wodurch der Luftstrom zu einer weiteren Pfeifenreihe aus Holz gelangt.
Reportage Orgelbau Klais (Foto: Bob Rashid)
Orgelwerkstattleiter Philip C. A. Klais Blick in die Werkstatt
Orgelbau Manufaktur Klais in Bonn Detail einer Lingual-Pfeife
Pneumatische Traktur Blick in die Werkstatt
Orgelplanung mit Hilfe moderner CAD Software. Orgelplanung mit Hilfe moderner CAD Software.
Interview mit Orgelaufnahmen-Spezialist Christoph Martin Frommen
Christoph Martin Frommen In Kürze erscheint bei Aeolus eine Aufnahme aller bachschen Orgelwerke (stereo/surround).