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Test: Izotope Alloy 2

Test: Izotope Alloy 2

Test: Izotope Alloy 2

Channelstrip Plug-in Izotope Alloy 2

Was fürs Mastering recht ist, ist fürs Tracking und Mixing schon lange billig. Die Rede ist von der Mastering-Software Ozone der amerikanischen Software-Company Izotope, die unter einem Dach gleich mehrere Prozessoren zum gezielten Veredeln von Mixen bereitstellt. Getreu des Eingangs erwähnten Spruchs haben also zahlreiche Anwender in der Vergangenheit die exzellente Klangqualität von Ozone auch zum Veredeln einzelner Spuren und Subgruppen genutzt, was allerdings mit dem großen CPU-Hunger der Software teuer erkauft wurde. Konsequenterweise wurde daher recht schnell der Ruf nach einer gezielt für die Einzelspur-Bearbeitung programmierten Software im Stile und in der Klangqualität von Ozone laut. Vor knapp zwei Jahren hat der Hersteller mit der Erstversion von Alloy diesen Rufen nachgegeben und vor kurzem legte Izotope schließlich das erste Major-Update seines opulent ausgestatteten Channelstrip-Plug-ins vor, das viele Gene der Ozone-Anwendung geerbt hat, jedoch einen individuellen Weg hinsichtlich Signal-Bearbeitung und Ausstattung folgt. Auffällig ist das jetzt neu designte, größere GUI, das sich farblich und layouttechnisch an die ebenfalls in diesem Jahr erschienene fünfte Version von Ozone annähert und visuell zum Mastering-Prozessor gleichzieht (siehe Test in Heft 4/2012). Außer diesen augenfälligen Änderungen ist im Kern logischerweise zunächst alles beim Alten geblieben. Ebenso wie Ozone versammeln sich im rund 200 Euro kostenden Alloy 2 Plug-in gleich mehrere Prozessoren, die in einen Host-Rahmen eingefasst sind und sich per Knopfdruck im zentralen Display aufrufen lassen.

Izotope Alloy 2

Der Wahlweise per Maus oder numerisch zu steuernde Equalizer trumpft mit einer Vielzahl an neuen Filtercharakteristiken auf

Nicht alltäglich: Der Transient Shaper lässt sich im Multibandmodus betreiben. Der dahinter arbeitende Algorithmus wurde für Alloy 2 komplett überarbeitet. Der simpel bedienbare Limiter erlaubt jetzt auch das unabhängige Bearbeiten beider Stereokanäle. Neu und von ozone 5 übernommen ist das sogenannten Gain Trace Display

Neu ist das Overview-Display, das auf einen Schlag in reduzierter Form die parameter sämtlicher gerade aktiver Prozessoren zwecks raschem Eingriff zeigt. Pfiffig: Mit gedrückter Alt-Taste lassen sich per klick isolierte Frequenzen abhören. Die Bandbreite des Solofilters ist selbstverständlich einstellbar.

Ebenso wie in Ozone lassen sich in Alloy 2 sämtliche Prozessoren im Graph-Menü beliebig anordnen. Besonderheit dabei: Beide Dynamikmodule können auch parallel verschaltet weden.



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von  Professional audio am 20.11.2012
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