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MOTU Track 16

MOTU Track 16

MOTU Track 16

Test USB/Firewire-Audio-Interface Motu Track 16

Der US-amerikanische Audio-Hersteller Motu – kurz für Mark of the Unicorn – hat mit dem Modell Track 16 sein erstes Desktop-Interface auf den Markt gebracht und sich dabei in Sachen Ausstattung nicht lumpen lassen. Was hier bunt leuchtend im schicken schwarzen Metallgehäuse daherkommt und sich – zumindest hinsichtlich Größe, Gewicht und Optik – vermeintlich unter Kompaktinterfaces wie das RME Babyface oder das Focusrite Forte mischen möchte, kann gleich mit einer ganzen Bandbreite unterschiedlicher Signaltypen arbeiten. Vom Mikrofon-Signal, über Line, Mini-Line, Hi-Z, MIDI bis hin zu ADAT lässt das Track 16 so gut wie keine Wünsche offen und präsentiert sich mit stolzen 16 Eingängen und 14 Ausgängen sowohl als portable Studio-Komplettlösung als auch als Stand-alone-fähiger Digitalmixer, Preamp und AD/DA-Wandler. Der vermeintliche Widerspruch zwischen Kompaktgerät und einer Vielzahl von Kanälen spiegelt sich auch in den Größenverhältnissen wieder: Das kompakte Interface wirkt geradezu winzig neben der riesigen, wuchtigen Kabelpeitsche, über die der Großteil der Ein- und Ausgänge geführt werden und in die sogar ein Netzteil-Stecker integriert wurde. Im Inneren des Track 16 werkelt ein DSP-Prozessor, der nicht nur einen Equalizer, Hall und gleich zwei Kompressoren berechnet. Überdies wird darüber auch ein virtuelles Stimmgerät sowie eine Reihe nützlicher Analyse-Tools ohne Mehrbelastung der Rechner-CPU realisiert, die übrigens vom Motu 4pre übernommen wurden (Test in Heft 03/2012). Besonderheit: Die Interface-Effekte lassen sich latenzfrei einsetzen und bei Bedarf sogar mit aufnehmen. So kann die Qualität der Performance eines Musikers in einer Aufnahme- oder Bühnensituation von den Effekten profitieren. Das Einstellen und Editieren der Kanäle und Effekte erfolgt dabei einmal mehr über die mitgelieferte CueMix FX Software.

Motu Track 16

Auf der Vorderseite des Track 16 befinden sich ein Gitarren- und Mini-Line-Eingang sowie zwei Kopfhörerausgänge Auf der Rückseite des Track 16 versammeln sich die USB- und Firewire-Ports sowie der Anschluss für die Kabelpeitsche

Die LED-Pegelanzeige und die farbig beleuchteten Tasten machen auch in dunklen Proberäumen rudimentäres Mischen möglich.

Über die Software QueFX werden die EQ-Effekteinstellungen sofort sichtbar Mit Hilfe der CueMix FX software lässt sich das DSP-gesteuerte Mischpult bequem einstellen

Zu den DSP-Effekten zählt ein konventioneller Kompressor sowie ein sogenannter Leveler Der Hall-Sendeffekt verfügt über eine Split-Point-Funktion zur Vermeidung von Rückkopplungen



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von  Professional audio am 27.02.2013
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