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IK Multimedia T-Rack CS

IK Multimedia T-Rack CS

IK Multimedia T-Rack CS

Test Mastering-Software IK Multimedia T-Racks CS Grand

Es gibt Zufälle, die mitunter schon recht bizarr anmuten und bei denen man leicht geneigt ist, eine schicksalsträchtige Sinnhaftigkeit darin zu vermuten. So ist es uns jetzt mit dem vor kurzem präsentierten Major-Update von IK Multimedias Effekt-Suite T-Racks ergangen. Vier Jahre sind seit dem letzten Major-Update vergangen und jetzt liegt T-Racks in Version 4 vor. Gleichzeitig hat der italienische Software-Produzent die Zahl an erhältlichen Produktversionen auf vier erhöht, wobei die größte Ausbaustufe, die zum Test angetretene Version CS Grand knapp 400 Euro bei Erstkauf kostet und mit vier mal vier, also 16 Prozessoren ausgestattet ist. Am anderen Ende der Produktpalette steht mit der Version CS Free eine kostenlose Version, die mit zwei – also der Hälfte von vier – Prozessoren, nämlich dem vierbandigen Classic-Equalizer und dem Host-Programm zum Laden der Effekte inklusive reichhaltig ausgestatteter Meter-Bridge aufwartet. Daneben gibt es die Version CS Classic, die ihrerseits mit den vier Prozessoren der ersten beiden T-Racks-Versionen ausgestattet ist, gefolgt von der Produktvariante CS Deluxe, die in Zahl und Ausstattung identisch zur dritten Version ausfällt und mit neun Signal-Prozessoren ausgestattet ist, was wohl die Ausnahme von der Regel darstellt. Doch es geht noch weiter: Fünf neue Prozessoren enthält die große CS Grand-Version, von denen wiederum vier Multiband-Prozessoren unter der Bezeichnung „Quad-Series“ zusammengefasst sind und ein frequenzselektives Bearbeiten von Signalen ermöglichen. Und raten Sie mal wieviel Bänder in diesen Prozessoren einstellbar sind. Richtig: Vier.

Der De-Esser feiert Premiere im T-Racks CS Grand Die vier Teilprozessoren des Algorithmischen CSR-Reverb-Plug-Ins lassen sich ab sofort ebenfalls in T-Racks Custom Shop einsetzen

Im Test sind wir anfangs jedoch nur allzu leicht versucht, zuviel des Guten zu tun, vor allem beim De-Esser. Doch einmal an den (Nicht-)Sound und das unauffällige Verhalten gewöhnt, entdecken wir, dass selbst kleinste Parameter-Änderungen dennoch für Unterschiede im Klang sorgen. Mehr noch klingen die Signale über die Quad-Effekte irgendwie schöner und ein Hauch von Highend macht sich breit.Die Bedienung der Multiband-Effekte erschließt sich dabei von selbst. Zwei bis vier Bänder sind aktivierbar, die ihrerseits in der Flankensteilheit einstellbar sind. Einzig der De-Esser fällt aus dem Rahmen, der über maximal drei Bänder verfügt, um auf die Art das Entfernen von Zischlauten in einem fest umrissenen Frequenzbereich zu realisieren. Über das Graphik-Display werden die Crossover-Frequenzen sowie die Lautstärke der einzelnen Bänder eingestellt. Sehr praktikabel sind auch die integrierten Solo- und Bypass-Funktionen, mit denen sich das ausgewählte Band entsprechend isoliert abhören oder abschalten lässt. Bis auf den De-Esser verfügen alle Multiband-Effekte auch über eine schaltbare M/S-Matrix, womit sie vollends prädestiniert fürs Mastering sind. Besonderen Eindruck hinterlässt dabei der Quad-Compressor, der in Opto-Charakteristik arbeitet und mit zu den gutmütigsten Dynamik-Effekten zählt, die wir je im Test hatten. Der Quad-Image Prozessor arbeitet per se im M/S-Modus und erzeugt im Test die hörbarsten Effekte, die von mono bis Super-Stereo reichen. Sehr praxisgerecht fällt auch der Quad-Limiter aus, der mit Peak-Charakteristik arbeitet und als Geheimwaffe einen schaltbaren Brickwall-Limiter am Ausgang enthält und im Test zuverlässig stets bei -0,2 dBfs abriegelt.

Der Quad-Limiter arbeitet mit Peak Charakteristik und erlaubt Dual-Mono und M/S-Bearbeitung Der Quad-Image Prozessor arbeitet per se im M/S-Modus

Die neue T-Racks Custom Shop Version basiert im Kern auf T-Racks 3



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von  Professional audio am 17.01.2013
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