Roland/Cakewalk Sonar V-Studio 100
Roland/Cakewalk Sonar V-Studio 100
Kompakt-Test: Multifunktions-USB-Audio-Interface Cakewalk/Roland V-Studio 100
Von Harald Wittig
Aus der Verbindung der amerikanischen Audio-Software-Schmiede Cakewalk und des japanischen Musikinstrumenten-Herstellers Roland hat sich vor rund vier Jahren die Reihe der V-Studio-Geräte entwickelt. Diese basieren auf Rolands V-Studio-Technologie und sind auf die Windows-DAW-Anwendung Sonar zugeschnittene Hardware-Geräte, welche Sonar zur echten Digital Audio Workstation, bestehend aus Soft- und Hardware erweitern. Die einzelnen Modelle der V-Studio-Reihe sind durch die Bank schon seit 2009 auf dem Markt und abgesehen von Treiber-Updates weit gehend unverändert geblieben. Das Flaggschiff –V-Studio VS-700 haben wir bereits in Ausgabe 7/2009 eingehend besprochen und getestet. Im Rahmen dieses praxisorientierten Kompakt-Tests wollen wir ermitteln, wie das mit rund 600 Euro zweitgünstigste Modell der insgesamt vier verschiedene Geräte umfassenden Baureihe mit Sonar X2 (Test in der Ausgabe 4/2013) harmoniert. Das V-Studio 100 ist zunächst ein MIDI- und Audio-Interface mit schneller USB 2.0-Schnittstelle, verfügt aber zusätzlich noch über einen kleines Digital-Mischpult mit zwei Mikrofon-Eingängen – davon ist einer auch HiZ-tauglich und schaltbar für den Direktanschluss von passiven E-Gitarren – /Line –, zusätzlich digitale S/PDIF-Ein- und Ausgänge und Digital Effekt-Sektion sowie eine DAW-Controller-Einheit. Diese ist mit eine Transport-Sektion und einem 100-Millimeter Motor-Fader ausgestattet und unterstützt neben der Cakewalk-/Sonar-eigenen A(ctive)C(ontroller)T(echnology) auch das verbreitete Mackie HUI-Protokoll, sodass das V-Studio 100 durchaus auch zur Steuerung von Cubase oder Logic verwendbar ist. Schließlich ist auch ein Stereo-Recorder integriert, die direkt aufgenommenen Signale zeichnet das Gerät auf einer SD-Karte auf, der Karten-Slot ist praktischerweise auf der Frontseite, was auch für die XLR- und Klinken-Anschlussbuchsen der Preamps nebst GainReglern gilt.Die Oberfläche des Geräts ist kaum größer als zwei nebeneinander gelegte CDs und damit absolut desktoptauglich. Speziell die Benutzer von Laptop-Computern freut das, denn in Kombination mit dem V-Studio 100 ergibt sich ein in puncto Platzbedarf genügsames, noch unterwegstaugliches System. Zumal das Interface einen vertrauenerweckend robusten Eindruck macht. Elegant sieht es auch noch aus – was will der Sonar-User mehr?
USB-Audio-Interface, Controller und Stand-alone-Recorder Cakewalk/Roland V-Studio 100
Die Controller-Einheit erweist sich auch als ganz starkes Argument für das V-Studio 100, denn damit ist Sonar X2 äußerst bequem zu steuern. Klar, der Anwender es gibt nur einen Fader, aber gerade der homerecordende Alleintäter benötigt in den seltensten Fällen ein Luxus-Controller mit mindestens 8 +1 Kanal-Fadern und sonstigen Kontroll-Elementen. Sonar erweist sich zwar inzwischen nicht mehr so wählerisch – oder, je nach Betrachtungsweise, „zickig“ – soweit es um die Einbindung von Bedienoberflächen geht. Gleichwohl – um beim Hersteller zu bleiben – gelingt es uns nicht, Sonar X2 zu einer Zusammenarbeit mit dem Presonus FaderPort zu überreden. Das V-Studio ist nach wenigen Klicks eingebunden, es gibt innerhalb von Sonar X2 sogar ein eigenes GUI. Ein großes Lob gibt es auch für die Roland-Treiber, denn zumindest auf unserem Windows 7 Test-Laptop arbeitet Sonar X2 nur mit wenigen Audio-Interfaces, zum Beispiel dem Eleven Rack von Avid oder dem PCI Express Mini-Interface Indigo 10X von Echo störungsfrei zusammen. Mit der Presonus AudioBox kommt es ebenso zu ständigen Drop Outs wie mit den Wandlern von Mytek Digital Stereo192-DSD DAC und 8x192ADDA. Laut Auskunft der Cakewalk-Mitarbeiter auf der diesjährigen Musikmesse liege das aller Wahrscheinlichkeit nicht an Sonar X2, sondern an den Treibern der genannten Geräte. Insoweit werden wir übrigens noch weiter forschen, denn Sonar X2 ist grundsätzlich ein klasse DAW-Programm. Die Wandler des V-Studio 100 sind von durchschnittlicher und bestimmt akzeptabler Qualität, Feinheiten – beispielsweise die oft sehr subtilen Klangauswirkungen der Consolen-Emulationen des virtuellen X2-Mischers – lassen sie tendenziell unter den Tisch fallen. Alles klingt zwar kraftvoll und das Gerät spielt impulsfreudig auf, ein scheinbar schlichtes Interface wie das erwähnte Indigo 10X präsentiert einfach mehr Farben. Das V-Studio 100 macht nichts falsch, aber es bleibt eben bei solider Mittelklasse von der Stange.
Das Cakewalk/Roland V-Studio 100 ist rein klanglich ein solides Mittelklasse-Interface und Stereo-Recorder, das aber dank seiner Robustheit, der sehr guten Ausstattung, vor allem aber wegen der perfekten Zusammenarbeit mit Sonar X2 dem Sonar-User auf der Suche nach einer leistungsfähigen Mobil-Lösung zu empfehlen ist.
Kleiner Alleskönner
Hier kommt dann der vierte Textblock, der für alle Besucher zu lesen sein soll. Dieser Textblock ist der Teaser zum Artikel.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Sed felis est, pulvinar id, euismod vitae, auctor et, leo. Duis nibh. Nam elit. Nunc ut sem eget dui tempor mollis. Donec augue. Donec libero neque, convallis vel, convallis sed, varius at, velit. Proin lorem mauris, eleifend in, malesuada eget, auctor nec, lacus. Ut feugiat. Etiam nunc velit, lobortis eu, dignissim at, convallis ut, massa. Duis non est. Praesent eget metus sit amet neque tincidunt mattis. Ut pellentesque, dui a auctor feugiat, turpis ante luctus orci, a nonummy sem ante et odio. Ut fermentum. Mauris ipsum. Vestibulum commodo, justo sit amet auctor volutpat, elit pede bibendum sem, in luctus tortor eros vitae mauris. Nulla gravida. Pellentesque habitant morbi tristique senectus et netus et malesuada fames ac turpis egestas.
Kommentare
Kategorien
Anzeige
3555 












