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Interview: Eric Sarafin

Interview: Eric „Mixerman“ Sarafin, Produzent, Tontechniker und Autor

Es gibt unzählige Fachbücher zum Thema Aufnehmen und Mischen, viele davon setzen sich allerdings mehr mit der Theorie als dem Profi-Alltag auseinander. Kein Wunder: Diejenigen, die Tag ein, Tag aus in der Tonstudio-Praxis arbeiten und zu den Vielbeschäftigen der Zunft zählen, haben selten Zeit, sich einem Buch zu widmen. Es gibt auch Gegenbeispiele: Eric „Mixerman“ Sarafin, erfolgreicher Produzent und Tontechniker, hat vor zehn Jahren ein anonymes Internet-Tagebuch geschrieben, „The Daily Adventures Of Mixerman“, das von einer unendlich langen und teuren Studio-Session einer Band erzählt, bei der alles Erdenkliche schiefläuft. Das Internet-Tagebuch wurde zum sagenumwobenen Mythos, inzwischen ist es als Buch veröffentlicht. Sarafin hat mittlerweile die Identität hinter seinem Pseudonym „Mixerman“ gelüftet und ein Buch zum Thema Mischen geschrieben, „Zen And The Art Of Mixing“. Der logische nächste Schritt: In „Zen And The Art Of Producing“ beschreibt Sarafin seinen Arbeits-Alltag eines Produzenten, die konkrete Planung einer Session, und wie er auf Probleme im Studio reagiert. Seine Bücher sind allesamt nur auf Englisch erhältlich, aber leicht verständlich, anschaulich und unterhaltsam geschrieben. Zwar versteckt er sich nicht mehr hinter seinem Pseudonym, aber Sarafin schreibt lieber, als sich zu zeigen. Presse-Fotos? Gibt es keine, lässt seine Verlegerin wissen. Das sei Teil des Mysteriums gewesen, das „Mixerman“ begleitet hat. Dafür geht es dann im Interview um die Entmystifizierung des Produktions-Prozesses.

Tontechnik-Roman ähnlich der fiktiven Heavy-Metal-Band "Spinal Tap"

Gibt anschaulich Einblick in den Produzenten-Alltag und das "Funktionieren" einer Session. "Zen and the Art of Producing"

Statt Preset-Rezepten geht es in diesem Buch um die Überlegungen und Entscheidungsprozesse, die zu einem guten Mix führen

Ebenfalls von Eric Sarafin gemischt: Hilary Duffs gleichnamiges Debut-Album

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