Test Digitalmischpult Phonic IS16
Analoger Sound, eine exzellente Bedienung, nicht zuletzt dank des zentralen Touch-Screens, sowie eine üppige Ausstattung waren seinerzeit die herausstechenden Merkmale und Vorteile im Test des digitalen Summit-Mischpults von Phonic (Test in Heft 9/2010). Doch dem taiwanesischen Hersteller haben diese Lorbeeren offensichtlich nicht gereicht, denn vor kurzem präsentierte er mit dem Modell IS16 einen Nachfolger, der um eine Reihe neuer Features und Ausstattungsmerkmale erweitert wurde. Gleichzeitig hat der Hersteller auch den Verkaufspreis merkbar gesenkt, eine Verbraucher freundliche Entscheidung, die hohe Anerkennung genießt, wo ansonsten doch immer alles teurer wird. Wurden für das Summit, das zwischenzeitlich in „S16“ umgetauft wurde, seinerzeit noch rund 2.300 Euro aufgerufen, ist das neue IS16 schon für knapp 1.800 Euro zu haben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert sich dabei nochmals deutlich, denn die zuvor nur gegen Aufpreis erhältliche Expansion-Karte – Kostenpunkt: rund 200 Euro – mit der das Mischpult zu einem waschechten, 16-kanaligen Audio-Interface erweitert wird, ist jetzt im Lieferumfang enthalten. Damit sagt Phonic den Mitbewerbern im Digitalmixer-Segment ohne Zweifel den Kampf an. Doch das ist erst der Anfang im Neuheiten-Reigen. Ab sofort können die Features und Funktionen des Touch-Screens über einen Computer-Monitor betrachtet und mit einer Computer-Maus bedient werden. Gleiches ist jetzt auch mit Apples iPad möglich, womit Phonic sein digitales Mixer-Flaggschiff auf die Höhe der Zeit bringt und zu den Mitbewerbern aufschließt, die Gleiches schon etwas länger anbieten, etwa Presonus mit seiner StudioLive-Serie (Tests in Heft 8/2009 und 11/2010). Last but not Least hat der Hersteller dem Pult auch noch eine neue, ungleich leistungsstärkere CPU spendiert, mit der das Pult deutlich flotter arbeiten soll. Damit offeriert Phonic jetzt ein noch attraktiveres Gesamtpaket, das den Bedienkomfort sowohl bei Live-Anwendungen, als auch im Studio nochmals deutlich steigert. Im Praxistest gehen wir selbstverständlich näher darauf ein. Doch zuvor beleuchten wir kurz die Kern-Features und das Bedienkonzept des IS16.
Der optische Unterschied zum Vorgänger beschränkt sich im Wesentlichen auf Kosmetik: Hinterleuchtete Schalter und angepasste Farbgebung Neben einem VGA-Ausgang sind nun auch zwei USB-Schnittstellen direkt integriert.
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