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Test: USB-Audio-Interface Avid Fast Track Solo und Duo

Test: USB-Audio-Interface Avid Fast Track Solo und Duo

Zugegeben, wir waren anfangs schon ein wenig verwirrt als die beiden neuen USB Audio-Interfaces von Avid, das Fast Track Solo- und Fast Track Duo-Modell, in unserer Redaktion eintrafen. Schließlich offeriert der Hersteller schon seit geraumer Zeit mit der Mbox-Serie eine Reihe günstiger Audio-Interfaces, die vor zwei Jahren in überarbeiteter Form bereits in der dritten Generation fröhliche Urständ am Markt feiern. Uns fiel sogleich auch der Test der beiden Modelle Mbox und Mbox Mini ein, die wir in Heft 8/2011 ausgiebig vorgestellt hatten. Gleichzeitig erinnerten wir uns auch an den Test des Fast Track-Interfaces von M-Audio, das wir aufgrund seiner Preis-Leistung, seiner sehr guten Messwerte und seines Klangs schließlich ins 2010er Editors Choice aufgenommen haben (Test in Heft 3/2010). Mit diesem Wissen im Hinterkopf drängte sich uns sogleich die Frage auf, ob sich Avid mit den beiden Neulingen jetzt Konkurrenz im doppelten Sinne im eigenen Hause schafft. Denn beide Interfaces fischen eindeutig im Revier der Mbox Mini und auch im Produkt-Portfolio von M-Audio. Die Verwirrung hat sich nach einer kleinen Auffrischung unseres Kurzzeit-Gedächtnisses jedoch schnell aufgelöst. Denn vor knapp einem Jahr verkaufte Avid die Marke M-Audio an den InMusic-Konzern (siehe Newsteil in Heft 8/2012), wobei Avid offensichtlich die Bezeichnung „Fast Track“ behalten hat. Im Zuge der Markteinführung der beiden Fast Track-Modelle gab Avid schließlich vor kurzem dann auch bekannt, dass die Produktion der Mbox Mini eingestellt wurde, wobei gezielt auf die beiden neuen Interfaces als Nachfolger des Mini-Modells hingewiesen wurde. Mbox und Mbox Pro sind jedoch nach wie vor erhältlich und wenden sich an Tonschaffende, die auf eine entsprechend hohe Ausstattung im Heimstudio wert legen. Die beiden Fast Tracks setzen in Sachen Ausstattung und Einsatz auf ein anderes Pferd. Nach dem Willen des Herstellers sollen sich beide Modelle mit ihrer schnörkellosen Ausstattung sowohl an den Einsteiger wenden, als auch gezielt für mobile Zwecke gedacht sein. Das Solo- und Duo-Interface wird ausschließlich über die USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, beide erlauben die simultane Aufnahme und Wiedergabe von jeweils zwei Kanälen mit Samplingraten bis maximal 48 Kilohertz und 24 Bit. Kostenpunkt: Das Solo-Modell gibts schon für rund 200 Euro. Das Duo-Interface geht angesichts einer etwas besseren Ausstattung für knapp 350 Euro über die Ladentheke. Im Vergleich zum M-Audio Pendant, das seinerzeit rund 150 Euro gekostet hat, ist das schon ein wenig teurer. Doch der Verkaufspreis relativiert sich gleich mehrfach. Denn im Lieferumfang jedes Modells findet sich die abgespeckte Express-Version des Pro Tools Sequenzers (siehe Kasten auf Seite 55). Den hats seinerzeit in Form von Pro Tools Essentials zwar auch beim M-Audio-Interface gegeben. Doch um die neue Express-Version nutzen zu können ist ein iLok2-Dongle erforderlich, den Avid seinen beiden Neulingen gleich mit ins Paket gelegt hat. Der kostet, so man ihn extra kauft, schließlich rund 50 Euro, was im Umkehrschluss diese Kosten einspart. Damit nicht genug, erhält der Anwender nach Installation der Software das Moogerfooger-Bundle, bestehend aus vier Plug-ins (Ring-Modulator, Lowpass-Filter, Phaser, Delay) sowie die Vollversion von Avids Spitzenklassen Gitarren-Amp-Emulation Eleven gratis obendrauf. Zusätzliche Kostenersparnis: rund 750 Euro. Insgesamt heimst Avid damit ein paar fette Pluspunkte hinsichtlich Preis-Leistung ein.


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von  Professional audio am 30.08.2013
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