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Interview: Jonathan Wilson, Musiker, Produzent und Tontechniker

Interview: Jonathan Wilson, Musiker, Produzent und Tontechniker

Jonathan Wilson gilt als “Ein-Mann-Orchester”, der neben Schlagzeug, Bass, Gitarre, Piano und Gesang etwa auch Cello oder Kontrabass spielt. Angefangen hat seine Laufbahn als Studio-Musiker, der lernte, im Alleingang ganze Rock-Alben herauszuhören und einzuspielen, die anschließend in Form von Backing-Tracks für Karaoke-Zwecke eingesetzt wurden. Der 39jährige hat seitdem drei Tonstudios aufgebaut, ist von North Carolina nach Georgia übergesiedelt, später nach New York gezogen und inzwischen in Kalifornien gelandet. Hört man Wilsons eigene Musik, getragenen, ruhigen Folk-Rock, klingt das Ergebnis angenehm unprätentiös. Grund genug, einen Blick hinter die Kulissen und die Art und Weise von Wilsons Produktionsweise zu werfen. Im Interview erzählt der Vintage-Fan Wilson, warum Analog-Digital-Dogmatismus beim Aufnehmen überflüssig ist und warum er lieber den analogen Arbeitsfluss schätzt als die Möglichkeit, Arrangements im Rechner abzuspeichern.

Der Eindruck täuscht: die API-Knöpfe dienen lediglich als Schieber auf den Fadern Das von Jonathan Wilson produzierte zweite Dawes-Album „Nothing Is Wrong“ wurde live im Studio eingespielt.

Der Aufnahmeraum als gemütlicher Aufenthaltsraum.

Repräsentativ für analogen Folkrock-Zeitgeist, ganz ohne Retro-Zwang: Wilsons aktu- elles Album: „Gentle Spirit“. Weiblicher Folkrock mit analoger Kante: Das Album „Automechanic“ von Jenny O., das Wilson produziert und auf dem er fast alle Instrumente selbst eingespielt hat.

Analoge Mehrspur-Maschine mit Vorgeschichte: Die Studer A-80 aus den 1970er Jahren hat Jackson Browne an Jo- nathan Wilson vermacht. Das Wilson-Album „Fanfare“ erscheint kommenden Oktober und wartet mit illustren Gästen auf.



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von  Professional audio am 30.08.2013
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