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Test: Sample-Library + virtuelles Instrument Soundiron Voice of Rapture:

The Soprano + Zero-G Vocaloid 2: Prima
Test: Sample-Library + virtuelles Instrument Soundiron Voice of Rapture:

Die künstliche Nachbildung der menschlichen Gesangsstimme ist nach wie vor eine große Herausforderung, denn kein anderes Instrument besitzt so viele klangliche Details und Eigentümlichkeiten. Die Hersteller Zero-G und Soundiron haben sich mit unterschiedlichen Methoden dieser Herausforderung dennoch gestellt und die Stimme einer klassischen Opernsopranistin in Software gegossen. Schon im Jahr 2008 veröffentlichte der britische Hersteller Zero-G mit Prima eine virtuelle Sängerin, die auf dem Sprach-Software-Synthesizer Vocaloid 2 von Yamaha basiert. Zentrales Werkzeug in Vocaloid 2 ist ein Piano-Roll-Editor, in dem jede MIDI-Note mit einer Silbe der englischen Sprache sowie mit individuellem Vibrato versehen werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, Automationskurven für eine große Auswahl von Gesangsparametern einzuzeichnen – beispielsweise für den Helligkeitsgrad der Intonation, die Dynamik oder den Öffnungsgrad des virtuellen Sänger-Mundes. Vocaloid 2 lässt sich sowohl über VST oder ReWire mit der DAW verbinden als auch im Stand-alone-Betrieb nutzen. Außerdem kann die Software MIDI-Dateien importieren und Audio-Dateien exportieren. Prima ist inklusive Vocaloid 2 für einen Preis von 70 Dollar bei Zero-G als Download erhältlich. Einen anderen Weg geht der US-amerikanische Soundware-Hersteller Soundiron mit seinem erst kürzlich veröffentlichten Voice of Rapture: The Soprano. Die Library ist das erste Produkt einer geplanten vierteiligen Reihe, für die professionelle klassische Gesangs-Solistinnen und -Solisten gesampelt werden. Die Soprano-Library basiert auf der Stimme der US-amerikanischen Opern-Sängerin Nichole Dechaine und enthält sowohl Multi-Samples als auch Phrasen-Material, das in insgesamt 81 Kontakt-Instrumenten-Presets geordnet ist. Das rund 3,5 Gigabyte umfassende Material besteht aus chromatischen Einzeltönen über zwei Oktaven, die auf den Lauten Ah, Ee, Mm, Oo, Woh und Yeh aufgenommen wurden. Außerdem beinhaltet The Soprano gesungene und gesprochene Phrasen eines lateinisch-sprachigen Chorals und eines französisch-sprachigen Gedichts, gepfiffenen Phrasen und Stimm-Effekte wie Luftholen, Lachen oder Husten. Hinzu kommen diverse aus den Gesangssamples kreierte Klangflächen-Instrumente sowie ein virtuelles Effekt-Rack bestückt mit Delay-, Reverb-, Amp-Simulations- und Kompressor-Effekten. The Soprano läuft ausschließlich auf den Vollversionen der Sampler Kontakt 4 und Kontakt 5 des Berliner Herstellers Native Instruments und ist für einen Preis von rund 140 Dollar erhältlich.


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von  Professional audio am 30.08.2013
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