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Test: Sequenzer Avid Pro Tools 11

Test: Sequenzer Avid Pro Tools 11

Avid ist ein Unternehmen, das in puncto Innovation bis vor zwei Jahren eher zurückhaltend agiert hat. Selbst für das erst letztes Jahr eingeführte Pro Tools 10, das bereits einen großen Schritt in Richtung Zukunft markierte (Test in Heft 04/2012), erntete das Unternehmen nicht nur Lob. Die 10er-Version kam nach wie vor nur als 32-Bit-Anwendung daher obschon viele Anwender und solche, die es vielleicht werden wollten, Pro Tools lieber heute als morgen als echte 64 Bit-DAW gesehen hätten, mal ganz zu schweigen von anderen, schon lange geforderten Features wie etwa die Fähigkeit zum Offline-Bounce.

Dabei bauen die Avid-Entwickler schon lange am „Pro Tools der Zukunft“, wie uns Audio-Solutions-Spezialist Lars Kischkel bereits letztes Jahr versicherte. Ein quasi zwangsläufiger Schritt, um auf dem DAW-Markt auch in Zukunft ganz oben mitschwimmen zu können ist selbstverständlich eine 64 Bit-Architektur, die auch für Avid den Schlüssel zu mehr Leistungsfähigkeit und Perfomance darstellt und mit Pro Tools 11 endlich realisiert wurde. Dass es dabei eben einer weiteren Version bedurfte, die den Übergang nicht nur für die Anwender, sondern auch für die Plug-in-Hersteller erleichtert – Stichwort AAX-Schnittstelle –, ist eine Tatsache, die auf den ersten Blick vielleicht nicht offensichtlich, jedoch durchaus verständlich erscheint. Die Zurückhaltung kann unter dieser Sichtweise also auch als eine mit Bedacht umgesetzte Aktualisierung und Erneuerung gesehen werden.

In der neuen Systemauslastungsanzeige lässt sich die Arbeitsweise der neuen, dynamisch angierenden Engine beobachten.

Die Pegelanzeigen im Mixerfenster sind um ein Drittel größer geworden Alle bisherigen Browser wurden zu einem Workspace-Browser vereint, der über eine neue Suchmaske verfügt.

Dank des Expanded Sends Views lässt sich die Darstellung der Kanäle nun wählen.

Die Pegelstände der Sends lassen sich nun auf Wunsch auch in den Send-Assignments anzeigen.

Der Bounce-Dialog kann nun auch direkt per Rechtsklick auf den Track- oder Bus-Ausgang aufgerufen werden.

Der Videotracker besitzt nun endlich die Einstellmöglichkeiten zum Eingriff in die Auflösung und Qualität Eine längst überfällige Optimierung: Per Rechtsklick auf das Videobild kann nun auch das Seitenverhältnis angepasst werden.



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von  Professional audio am 20.12.2013
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