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Test: Mikrofonvorverstärker RME QuadMic II

Test: Mikrofonvorverstärker RME QuadMic II

RME QuadMic II

Sieh an, was haben wir denn da: Ein Gerät im kompakten Halbrack-Format mit blauer Frontplatte und RME-Logo – sieht fast wie unsere Audio-Interface-Referenz, das RME Fireface 400, aus. Doch stattdessen haben wir es mit der optisch ähnlichen Neuauflage des vierkanaligen Mikrofonvorverstärkers RME QuadMic zu tun. Der deutsche Hersteller baut diesen schon seit rund zehn Jahren in unveränderter Ausführung. Das ist in einer Zeit, in der die technische Evolution im Eiltempo stattfindet, ziemlich lange. Grund genug für RME, dem Klassiker erstmals ein gründliches Update zu verpassen und ihn in Form des QuadMic II auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Die zweite Generation des QuadMic wurde mit einer überarbeiteten Schaltung, neu ausgewählten Bauteilen sowie einem optimierten Netzgerät versehen und soll das Vorgängermodell von nun an ablösen. Der in Class-A-Schaltung konstruierte Preamp schlägt mit einem Preis von 600 Euro zu Buche und ist damit rund 150 Euro teurer als das Vorgängermodell. Dafür soll er mit einem noch rausch-, verzerrungs- und verfärbungsärmeren Klang, einem größeren Verstärkungsbereich sowie mobilen Stromversorgungsoptionen aufwarten. Als Eingänge stehen dem Nutzer vier XLR/TRS-Combo-Buchsen zu Verfügung. Jeder der vier Eingänge ist mit separat schaltbarer Phantomspannung, Hochpassfilter und Phasenumkehr-Funktion ausgestattet. Dank der Combobuchsen lassen sich sowohl Mikrofonsignale als auch symmetrische und unsymmetrische Line-Signale direkt mit dem QuadMic II verbinden. Derart beschaffen kann der Preamp auch als Line-Symmetrierer eingesetzt werden. Als Ausgänge stehen vier servosymmetrische TRS-Klinkenanschlüsse bereit, die den Vorverstärker beispielsweise mit einem Mischpult, Interface oder Standalone-Recorder in Verbindung treten lassen.Durch seine kompakte Bauart ist der QuadMic II geradezu prädestiniert für den Mobileinsatz. Aus diesem Grund hat der Hersteller dem Preamp – außer einem gewöhnlichen Netzteil – ein sogenanntes Mobile-Kit für die Stromversorgung unterwegs spendiert, das aus zwei besonderen Kabeln besteht. Zum einen zählt dazu ein Akku-Kabel mit NV-Steckern zum Anschluss eines 12 Volt 2,2 AH-Bleiakkus. Zum anderen liegt kurioserweise ein Kabel mit KFZ-Stecker für den Betrieb über den Zigarettenanzünder eines Autos bei. So soll der QuadMic II auch in den stromfernen Weiten unseres Planeten treue Dienste leisten.

Allzeit bereit: Außer einem gängigen Netzteil liegen dem QuadMic II zwei weitere Kabel bei, die den Betrieb über einen Blei-Akku oder Zigarettenanzünder eines Kfz ermöglichen

Auf der blauen Vorderseite versammeln sich Drehregler für die Eingangssteuerung sowie Schalter für Phantomspeisung, Hochpassfilter, Phasenumkehr in vierfacher Ausfertigung Als Eingänge stehen auf der Rückseite vier Combo-Buchsen zur Verfügung

Verwandte in blau: Der RME QuadMic II und das FireWire Audio-Interface RME Fireface 400 ähneln sich sehr.



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von  Professional audio am 20.12.2013
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