Test: Sample-Library Native Instruments Kinetic Metal
Sample-Library Native Instruments Kinetic Metal
Einmal mehr hat sich der Berliner Software-Hersteller Native Instruments etwas ganz Besonderes für sein nach neuen Sample-Klängen lechzendes Publikum ausgedacht. Denn hinter dem Namen der Sound Library Kinetic Metal verbergen sich weder virtuelle Blechbläser noch eine schnöde Heavy Metal-Band. Stattdessen nahm sich Sound-Designer Jeremiah Savage für Native Instruments wortwörtlich dem Thema Metall an. Innerhalb eines Jahres hat er den Klang aller möglichen und unmöglichen Metallgegenstände und -geräte – von der mechanischen Schreibmaschine, über ramponierte Uhrwerke, Schwerter, Blechfässer bishin zum rostigen Draht – gesampelt. In Kombination mit synthetisch erzeugten Klängen entstanden daraus über 200 außergewöhnliche, tonal spielbare Multilayer-Instrumente für Kontakt 5 oder den kostenfreien Kontakt 5-Player. Das innovative Klangpaket kostet knapp 100 Euro und lässt sich im Standalone-Betrieb oder als Plug-in in der DAW nutzen. Außerdem ist die Software darauf angelegt, dass sie sich perfekt mit dem Native Instruments-Controller Maschine bedienen lässt. Das Highlight der Library: Kinetic Metal unterstützt das Überblenden zwischen unterschiedlichsten Sound- und Effekt-Layern, sodass sämtliche Klänge nicht statisch erscheinen, sondern eine bewegliche und dynamische Note erhalten. Diese Morphing-Bewegungen können nicht nur manuell über Computer-Maus oder Controller gesteuert werden, sondern auch automatisch über eine LFO-gesteuerte Bewegungsmaschinerie.Auf diese Weise soll Kinetic Metall ein vielfältiges und kreativ bewegliches Klangspektrum – von spacigen Klangkulissen bis hin zu außergewöhnlichen Pad- und Percussion-Sounds – abdecken, das sich für unterschiedlichste Musikproduktionen oder als Soundkomponente in Film-, Game- und Hörspielsoundtracks einsetzen lässt.
Kinetic Metal bietet 211 Kontakt-Instrumente
Das Forge-Menü beinhaltet zwei einfach gestaltete Mixer, die das Lautstärkeverhältnis zwischen den Sample und Synthesizer-Klang regeln Beim Morphen werden die derzeitig aktiven Mixereinstellungen in Form von weißen Strichen angezeigt werden
Das FX-Menü bietet vier Effekt-Kategorien mit acht tropfenförmigen Effekt-Reglern, mit denen sich die in der Forge-Sektion erstellten Klangmixturen beeinflussen lassen. Beim Überblenden zwischen den Effekt-Presets werden auch in der FX-Sektion die der- zeit aktiven Regler-Stellungen in Form von braunen Tropfen angezeigt.
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