Test: Groove Box Native Instruments Maschine Studio
Native Instruments schöpft beim ersten Major-Update seiner Maschine-Software aus dem Vollen und präsentiert mit der Produkt-Variante Maschine Studio gleichzeitig einen neuen, luxuriös ausgestatteten Hardware-Controller, der fortan die Spitzenposition im Maschine-Sortiment einnimmt. Wie sich das Produzieren mit dem neuen Studio-Controller gestaltet und was es Neues im Major-Update gibt, erfahren Sie im Test.
Von Georg Berger
Dass sich Groove Boxen, ganz gleich ob als Hardware-, Software- oder Hybrid-Lösung konzipiert, zum Produzieren von Musik gleichberechtigt neben DAWs à la Cubase, Pro Tools, Live oder Logic etabliert haben, dürfte eine Binsenweisheit sein. Durch das konsequente Beibehalten einer Pattern orientierten Arbeitsweise sind Groove Boxen dabei zumeist im Dancefloor anzutreffen, was jedoch nicht heißt, dass sich damit nicht auch jedwede andere Art von Musik herstellen lässt. Seit 2009 spricht Native Instruments mit seiner Maschine ein wichtiges Wörtchen in diesem Marktsegment mit und hat sich als Alternative zum Hardware-Industrie-Standard, den MPC-Geräten von Akai, etablieren können (Test in Heft 5/2009). Danach haben die Entwickler nicht nur die Software stetig weiter entwickelt. Mittlerweile offeriert der Hersteller auch unzählige Library-Erweiterungen, die sogenannten Maschine Expansion Packs, die zielgerichtet Soundfutter für diverse Dancefloor-Sub-Genres bereitstellen und mittlerweile gibt es auch eine Variante der Maschine-Software als App für iPhone und iPad, sinnigerweise auf den Namen iMaschine getauft. Mit den MK2-Controllern sowie der Variante Maschine Mikro präsentierte der Hersteller 2012 sogar Hardware-Updates, wobei als Highlight die Drumpads mit verbesserter Ansprache daherkommen und erstmals mehrfarbig hinterleuchtet sind. Mit dem Mikro-Controller steht zudem eine platzsparende, abgespeckte Version zu ungleich günstigerem Preis im Angebot. Im November letztes Jahr präsentierte der Hersteller endlich das erste Major-Update auf die Version Maschine 2 und krönte dies gleichzeitig mit einem neuen Hardware-Controller, der in Sachen Ausstattung und Bedienmöglichkeiten die übrigen Controller in den Schatten stellt und in Form von Maschine Studio für rund 1.000 Euro angeboten wird. Highlights des wahlweise in schwarz oder weiß erhältlichen Controllers sind dabei zwei hochauflösende Farb-Displays, ein Jog-Rad zum Ausführen diverser Funktionen, eine Monitoring-Sektion sowie drei MIDI-Out-Buchsen zum Ansteuern externer Klangerzeuger oder Effektgeräte.
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