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Test: Audio-Restaurierungs-Software Izotope RX 3 Advanced

Und mit einem Wisch ist alles weg
Test: Audio-Restaurierungs-Software Izotope RX 3 Advanced

 Der amerikanische Software-Hersteller Izotope sorgte mit der Audio-Restaurierungs-Suite RX seinerzeit für Aufsehen. Mit der jetzt dritten Version soll dies nicht anders sein. Ob das klappt, was es Neues gibt und ob das Update lohnt, erfahren Sie im Test.

Von Georg Berger

Es hätte für den amerikanischen Software-Hersteller Izotope promotiontechnisch nicht besser laufen können: Fast gleichzeitig zur Veröffentlichung des neuen Major-Updates seiner Audio-Restaurierungs-Software RX heimste das Unternehmen von der National Academy for Television Arts & Sciences einen Emmy für seine herausragenden Leistungen bezüglich seiner RX Audio-Reparatur-Technik ein. Solch eine Auszeichnung lässt natürlich aufhorchen und derart geadelt, muss Izotope in Sachen Audio-Restaurierung einiges richtig und sogar auch besser gemacht haben als die anderen. Tatsächlich hat es der Hersteller mit Ersteinführung von RX im Jahre 2008 geschafft, sich vom Fleck weg einen oberen Liga-Platz zu sichern. Dabei konnte RX nicht nur mit Effizienz und sehr gutem Klang punkten. Ein kleiner Rückblick: Im Vergleich zu Mitbewerbern wie etwa Waves, Sonnox und zum Marktführer Cedar Audio, die mit Plug-in Bundles aufwarten, präsentierte sich RX ähnlich wie ein Audio-Editor à la Wavelab oder Sound Forge, in dem die dort aufrufbaren Module das Entrauschen, Entbrummen und Entfernen von Knistern und Knacksern ermöglichte – wenig später konnten die Prozessoren dann auch als Plug-ins eingesetzt werden. Abseits dieser Standard-Anwendungen trugen zwei Prozessoren, die bislang nur selten oder nur für viel Geld erhältlich waren, maßgeblich zum durchschlagenden Erfolg von RX bei: Die Rede ist vom Declipper, mit dessen Hilfe sich Verzerrungen in Aufnahmen minimieren lassen sowie das Spectral Repair Feature, das ebenso wie der rund 2.500 Euro kostende Renovator von Algorithmix (Test in Heft 7/2006) das Eliminieren von Störgeräuschen auf atemberaubende Art durch Editieren eines Spektrogramms realisiert. Dazu werden im Spektrogramm die relevanten Stellen markiert und anschließend wahlweise in der Lautstärke gedämpft, gelöscht, durch Bereiche – ähnlich wie der Kopierstempel in Photoshop –¬ um die Auswahl herum ersetzt oder sogar interpoliert. Vorteil RX: Damals wie heute gabs ein Rundum-Paket zum Entfernen jeglicher Störgeräusche schon für knapp 300 Euro, wenngleich in funktional eingeschränkter Form, aber immerhin. Die Advanced-Version bot hingegen für rund 920 Euro in jedem Prozessor einen Satz zusätzlicher Parameter und Funktionen, die sich aufgrund ihrer Komplexität an Profis richten und das übrigens immer noch für ungleich weniger Geld als für die von den Mitbewerbern offerierten Lösungen. An dieser Preisgestaltung hat sich übrigens auch bei RX 3 nichts geändert. Noch besser: Im Lieferumfang von RX 3 Advanced ist auch die opulente Meter-Bridge Insight enthalten, die separat als Plug-in für rund 450 Euro erhältlich ist.


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von  Professional audio am 11.03.2014
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