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Mulandion

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Mulandion am 11.02.14 um 09:42

Heilig Waelder reichen trunken

weite felder reichen trunken
bis ans blaue wolkenzelt
kuessen wonne seligtrunken
eine wilde heilig welt

und still in ahnend sphaeren
reicht hinein der waldesgrund
wo die goetter einst die heren
trafen sich auf erdenrund

nun die letzten urweltriesen
seufzen ach im kalten wind
raunen ihren kinderwiesen
eine weise von der lind

und der bach tollt plaetschernd froh
rauscht hinab zum tal dem grund
neues kreist schon, leise, leise
naehert sich die kommend stund

erinner, inner, innerlich,
verdichte, dichter, du nur dich!
konzentrisch, kreise, konzentrier
dich weise, leise, generier

nicht mehr abbild, trug und schluss
bring die welt in form und schuss
lass die wildnis wildnis sein
schau nur deinen eignen schein

wie du sklave reicher, teurer
illusionsverkaufter gier
niemals findest, was du suchtest
wenn allein du suchest hier

frag die baeume statt zu faellen
frag die tiere statt krepier'n
frag die kinder, edle seelen
die nur aeusserlich verlier'n

denn zeit sich ursacht faeulnis hier
deine uhr, sie tickt
dein reichtum schwindet langsam dir
- glaub es oder nicht –

wenn seele sich erquickt
in hohen, fernen jenseitswelten
laengst vergessen ewigsphaeren
da nur, dort, kann nicht verjaehren
was ewig weder stirbt, gebiert

schon ein neues glueckverheissend
das nur wartend auf dein irdisch
schattenhaftes zauberbild
projezierend sich zurueckwirft gleissend
sonnen lodernd vielfach wild

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