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Klangkartell am 24.04.22 um 10:55

Das MoM Skype-Project

Komir bat uns kurz darzustellen, wie diese Projekt ablief, auf was zu achten ist und was man eventuell besser machen kann.

Ich selbst habe unter "Marquette", "Horizontal Ascension" und "Force of Progress" einige Projekte mit anderen MoM-Artist erfolgreich durchgeführt. Jedes Projekt war anders und doch haben sich einige Dinge als sinnvoll im Zusammenspiel gezeigt.

Mastermind
Beim MoM Skype Project haben wir uns zunächst auf einen "Mastermind" geeinigt. Das war Nadine. Es ist wichtig, dass eine oder einer maßgeblich das Projekt leitet. Es war auch ausgemacht, dass im Zweifel Nadine entscheidet. Denn unterschiedliche Meinungen wird es immer geben.

Rahmen
Hier muss man den technischen und den musikalischen Rahmen unterscheiden. Beim Musikalischen hat Nadine ein Thema vorgegeben und allen Beteiligten viel Freiheit beim Komponieren gegeben. Das kann man auch völlig unterschiedlich angehen. Die zukünftigen Projekte werden sicher anders ablaufen. Wichtig ist, dass sich jeder Beteiligte zurücknehmen kann. Der musikalische Background, die Fähigkeiten und Vorlieben sind sehr unterschiedlich. Hier gilt es auch Kompromisse einzugehen. Das sollte man berücksichtigen. Wenn man das nicht möchte, hat man wenig Freude an einem solchen Projekt. Aber wir sind, trotz intensiver Diskussionen, am Ende näher zusammengerückt. Wir haben viel voneinander gelernt. Und der gegenseitige Respekt ist gewachsen.

Technisch müssen Vorgaben gemacht und strikt eingehalten werden. Wir haben uns auf Audiofiles mit 44,1 kHz und 24bit geeinigt. Taktarten und Tempo sollten zuvor abgestimmt werden. Die Wave-Files sollten unbearbeitet sein, also ohne Effekte. Das Vorgehen ist unabhängig von DAW-Typ. Zum Teil wurden auch MIDI-Files verschickt, aber nur, um geeignetere VST-Sounds nutzen zu können. Für den Mastermind bedeutet dies eine Menge Arbeit. Er/sie muss den Überblick behalten, ab und zu moderieren und letztendlich alles zusammenführen.

Rechte
Ein wichtiges Thema ist auch, was mit dem fertigen Song geschehen soll. Wo soll er veröffentlicht werden unter welchem Namen? Sollen damit Einnahmen generiert werden? Wir haben den Song unter einem gemeinsamen Projektnamen hier bei MoM veröffentlicht. Dazu hat Nadine ihn noch bei Soundcloud hochgeladen. Wir haben ihr hier alle völlig freie Hand gelassen.

Jetzt wird man fragen, wie lange hat es gedauert? Ich meine wir haben im August 2021 begonnen. Über Skype getroffen haben wir uns monatlich am ersten Freitag des jeweiligen Monats. Wir hatten uns auch keinen Zeitdruck auferlegt. Warum auch?

Das nächste Projekt ist schon in Planung und gerne freuen wir uns auf "neue" Mitkomponisten. Der nächste Skype-Termin ist der 06.05.22 ab 20 Uhr. Eine separate Einladung auf MoM folgt.

Bei Fragen meldet euch bei uns.

Grüße Markus (Alexander Supertramp)

LIONWOLF
LIONWOLF April 2022
Wie Somy es schon erwähnt hat, kann es während der ersten Entwicklungphase eines Musikstücks passieren das man den anfänglichen Komposition nicht unbedingt folgen kann. Und man nicht glaubt da selbst etwas dienliches dazu beitragen kann. Hier sollte man sich dann erstmal zurückhalten und schauen wie es sich weiter entwickeln wird. Mit der Zeit kommen dann unterschiedliche Parts zustande, die teilweise von einzelnen Akteuren als Basics vorgeschlagen werden ,wodurch man selber dann eine Idee dazu beitragen kann. Dies wird dann von den gemeinsam benannten Navigator entschieden ob es dienlich ist.
Es ist schon wie bereits gesagt ein erheblicher Aufwand der Komunikation, die hier zustande kommt aber es ist hierüber auch Interessant zu lesen wie der ein oder andere tickt und man beginnt zu verstehen wie die Intension des anderen sind.
Was mir persönlich schon bei vielen musikalischen Beiträgen von anderen Momlern aufgefallen ist, wo mir die grundsätzlichen Basics sehr gefallen,es aber noch nicht ganz rund erscheint. Und ich schriftlich Anfrage, ob ich mich da einbringen darf um zu versuchen daraus ein Arrangement zu entwickeln, das zum einen kurzweilig erscheint ( unabhängig von der Länge) und zum zweiten ein sogenannten roten Faden aufrecht erhält, der durch dynamische Elemente ( zb. Spielweise) den Hörer bei der Stange hält.
Sicher es kann auch passieren ,das es nicht immer auf Zuspruch trifft. Aber das ist das spannende, auch gerade für einen selber eine musikalische Herausforderung, die man selber bisher noch nicht gemacht hat halt auszuprobieren.
Von daher kann ich jedem der Interresse hat , sich so einer Collabo zu stellen nur empfehlen mal beim Skype Chat mal rein zu schauen.
Gruß Lionwolf

Komir
Komir April 2022
Hi
Super vielen DANK für die Infos.
Ich fände es halt toll, wenn mehrere solche Projektgruppen entstehen würden.
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es nicht sooo einfach ist, wie man denkt.
Resp. wenn die richtigen zusammen sind, ist es eigentlich echt einfach.
Wie bei physischen Bands eben auch.

DANKE
fredy

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