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Aminjana

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Aminjana am 13.08.12 um 10:33

Wie meine Songs den Zuhörer verändern können... Tatsachenbericht:

Gaby T. war 52 Jahre und Mutter von 2 fast erwachsenen Töchtern. Ihr Ehemann war nicht der leibliche Vater der beiden, jedoch kümmerte er sich aufopfernd um die Mädchen und hatte sie sogar adoptiert. Sie arbeiteten hart für ihr Geld, waren aber glücklich.
Soweit es in ihrer Möglichkeit stand, erfüllten sie ihren Kindern jeden Wunsch. So auch den Wunsch ihrer jüngsten Tochter, professionelles Coaching in Stimmbildung und Gesangsaufnahmen in einem Audio- studio zu erhalten.
Eines Abends holte Gaby T. ihre Tochter vom Studio ab und wurde damit begrüßt, ob sie nicht Lust hätte als Hörtestperson für eine andere Künstlerin von den Shampala Studios mitzumachen. Sie bräuchte nichts anderes zu tun, als in die Songs von Aminjana hinein zuhören und zu sagen, was sie dabei empfinden würde. Sie willigte ein und bekam gleich den ersten Song auf die Ohren. EiaPoPeia wurde gestartet, jedoch hatte niemand mit der Reaktion von Gaby T. gerechnet! Nachdem sie die erste Strophe gehört hatte, weiteten sich ihre Augen und man sah sie zittern. Als der erste Chorus gesungen wurde, fing sie sich an über ihre Arme zu streichen:“ Boah, Gänsehaut, ich hab voll die Gänsehaut!“ flüsterte sie. Der Produzent Michael Jaspers fragte, ob alles in Ordnung sei, Gaby nickte nur. Und dann fing sie an zu weinen. Aminjana nahm sie in den Arm und Gaby sagte:“ Was macht ihr denn mit mir? Das ist doch schon alles so lange her. Ich hatte es schon fast vergessen.“
Gaby T. berichtete uns und das erste Mal ihrer Tochter, dass sie von ihren Eltern geschlagen und später von ihrem eigenem Stiefvater mit 12 Jahren sexuell missbraucht worden war. Sie hatte es nie jemandem erzählt, weil sie sich immer dafür geschämt hatte und nun brach alles aus ihr heraus. All die Jahre hatte sie geschwiegen und ihre Mutter? -Wusste angeblich nichts davon, ihr Stiefvater hatte sich dann nur immer an ihr vergangen, wenn ihre Mutter arbeiten musste. Vor ein paar Jahren, wollte sie sich ihrer Mutter anvertrauen, aber sie wollte davon nichts hören. Erst als sie den Song EiaPoPeia hörte, brach Gaby T. ihr Schweigen und erzählte von ihrer schwersten Zeit als Kind. Aminjana entschuldigte sich dafür, dass es nun Gaby so schlecht ging. Aber Gaby winkte ab:“ Endlich ist es raus, es tut gut mit jemandem darüber zu sprechen.“ Gaby bekam die Songs „EiaPoPeia“ , „Was uns bewegt“ und „Ich war zu klein“ auf CD mit nach Hause. Nach einigen Tagen traute sie sich hinein zu hören. Es war für sie, als ob es frisch passiert war, wenn sie die Songs anhörte. Gott sei Dank fing ihr Mann sie auf und tröstete sie.
Doch Gaby wurde wütend und fragte sich, warum sie damals nichts gesagt hatte. Zu lange trug sie dieses dunkle Geheimnis mit sich rum, woran sie selbst gar keine Schuld hatte. Gaby kam in die Shampala Studios und berichtete von ihrer Wut: „Alle Opfer sollen darüber reden, was ihnen widerfahren ist. Alle Leute sollen laut werden und sich wehren! Ich wünsche mir, dass andere auch diese Musik hören und sich trauen, darüber zu sprechen, was mit ihnen gemacht worden ist, weil es gut tut!“
Damals gab es den Verein „Was uns bewegt“ noch nicht und Michael Jaspers nahm sich mit Aminjana, Gaby und ihrer Familie an und sie wurden gute familiäre Freunde.
Für die jüngste Tochter hat sich das Weltbild der Gesellschaft, in der sie lebt, verändert. Sarah T. kannte vor ihrer Mutter schon die Songs von Aminjana. Für sie wirkten die Songs bedrückend, jedoch beobachtete sie an sich, dass sie genauer anfing bei anderen Menschen in ihrem Umfeld hinzuschauen. Die Musik öffnete die Augen für andere. Dadurch fragte sie bei guten Freunden nach, was los sei, wenn sie ihr traurig und bedrückt vorkamen und hakte nach, obwohl sie meinten, alles sei in Ordnung. Erschrocken stellte sie fest, wie vielen Freunden Unge-rechtigkeit widerfuhr. Dadurch, dass sich ihre Mutter geoutet hatte und sie begriff, wie lange sie aus Scham schwieg, wollte auch sie dafür sorgen, dass sich ihre Freunde früher outeten und wehren sollten. Seit dem ist Sarah T. ein aktives Mitglied des Vereins „Was uns bewegt“ und fordert viele Menschen auf, sich auf ihre Menschenrechte zu berufen!

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