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NAMM '14: Krieg der Controller

Marco Torrance
NAMM '14: Krieg der Controller

Liebe Gelblinge,

es ist mal wieder soweit! Die „Erotik“-Messe des Musikers läuft gerade in Anaheim, Kalifornien auf vollen Touren und schon regnet es Presse-Releases. Ich muss zugeben, dass ich auf diese Messe ganz besonders heiß bin, denn dort gibt es die richtigen Highlights und Premieren des Jahres.

Mir ist es letztes Jahr schon aufgefallen, das viele Hersteller momentan auf „Controller“-Trip sind. Wobei letztes Jahr das Wort „mini“ sehr Programm war. Aber diesmal scheinen sich viele auf Allrounder zu konzentrieren, denn Launch-Keys und Trigger-Pads sind wohl mittlerweile Pflicht! Es herrscht ein regelrechter Krieg zwischen den Herstellern, denn Controller aller Art schießen wie Pilze aus dem Boden.

Mein Augenmerk geht als aller erstes Richtung Alesis. Alesis präsentiert 2 neue Controller-Serien.

Die Alesis V Serie (V61, V49, V25) vereint anschlagdynamische Tasten mit acht Drum/Trigger Pads für ein expressives Spiel von Softwareinstrumenten. Blaue LEDs in den Pads sowie bei den vier frei belegbaren Tastern und Reglern geben ein optisches Feedback. Die Parameterzuweisung erfolgt einfach über die MIDI Learn Funktion. Über Oktavwahlschalter steht der komplette Notenbereich zur Verfügung. Die Spannungsversorgung und Verbindung zu einem Mac oder PC erfolgen über USB.


Features der V Serie:

  • Normale Pianotasten (25, 49 oder 61)
  • Pitch Bender & Modulationsrad
  • 8 Pads mit blauer LED Beleuchtung
  • 4 zuweisbare Regler und Taster
  • Sustain Pedal Eingang
  • USB MIDI

Die Tastaturen der VI Serie (VI61, VI49, VI25) sind semi-gewichtet und bieten zusätzlich Aftertouch. Die Anzahl der Pads erhöht sich hier auf 16, jeweils mit mehrfarbiger Beleuchtung. Zahlreiche Regler und Taster lassen sich unterschiedlichen Parametern der DAW zuweisen. Denkbar sind etwa das Triggern von Clips, Aufnahmesteuerung einzelner Tracks oder die Kontrolle von Instrumenten. Die interne Clock ermöglicht Drum Rolls, Tempo- und Sync- Anwendungen. Standalone Betrieb über ein optionales Netzteil und ein MIDI Ausgang runden die Ausstattung ab.


Features der VI Serie:

  • Normale Pianotasten (25, 49 oder 61)
  • Leicht gewichtete Tastatur mit Aftertouch
  • Pitch Bender & Modulationsrad
  • 16 Pads mit Multi-Color LED Beleuchtung
  • VI25: 8 Regler, 24 Taster
  • VI49: 12 Regler, 36 Taster
  • VI61: 16 Regler, 48 Taster
  • Taster für Transport und Presetwahl
  • Sustain Pedal Eingang
  • USD MIDI, MIDI Out
  • Interner Clockgenerator für Sync, Tempo, Rolls, etc.

“Mit den intuitiven Controllern der V und VI Serien richten wir uns an Musiker, die sich auf ihre Live Performance oder den Studio Workflow konzentrieren wollen,” so Nate Lane, Produkt Manager bei Alesis. „Tastatur, Pads, Regler und Taster bieten ein hochwertiges Spielgefühl. Bei Bedarf erleichtert der enthaltene Software Editor die Konfiguration eigener Presets und Parameter.”

Preise und Auslieferung stehen noch nicht fest.

Des weiteren ist mir bei Alesis noch der Vornex Wireless Controller aufgefallen. Ein via USB-Dongle kabelloser Keytar-Controller mit 37 anschlagsdynamik-sensitiven Tasten und 8 Trigger bzw. Drum-Pads, Volume-Slider, Pitch-Wheel und Ribbon Controller.


Da fehlt wohl nur noch das „Nora“-Kettchen! =)


Auch bei Akai Pro gibt es neues. AKAI versucht mit ihrer Erfolgsserie MPK noch einen drauf zu setzen. Dan Gill, Produktmanager bei Akai Professional: „Die MPK Serie war ein großer Erfolg für uns. Die neuen Modelle berücksichtigen die Erfahrungen und das Feedback der letzten fünf Jahre, um Musikern noch mehr Funktionen bieten zu können – sowohl auf der Bühne als auch im Studio.“

Die neuen Modelle zeigen sich im schlanken Design mit hintergrundbeleuchteten RGB Trigger Pads – identisch mit denen der MPC Renaissance – sowie mit einem 20-Zeichen LCD mit übersichtlichem Parameter Feedback. Das Design der neuen MPK Serie ist darauf ausgelegt, die Grenzen zwischen Hardware Steuerung und Software Performance aufzulösen. Zu den Features gehören u.a. Tastaturbefehle über Soft-Controls, ein Stromsparmodus für iOS Betrieb über das Camera Connection Kit, sowie eine optimierte Anschlagdynamik.

Features der MPK-Serie (Modelle mit großer Tastatur):

  • Halbgewichtete Tastatur in den 25-, 49- und 61-Tasten Modellen
  • Hintergrundbeleuchtete, anschlagdynamische RGB Trigger Pads, identisch mit MPC Renaissance
  • Inklusive Software zur Musikproduktion von Ableton, Akai Professional, AIR und SONiVOX
  • Neues Layout mit LCD Anzeige für direkten Zugriff auf DAW-basierte Funktionen
  • 8 zuweisbare Regler; 8 zuweisbare Fader bei den 49- und 61-Tasten Modellen
  • USB-MIDI mit 5-Pin MIDI Eingang und Ausgang; Sustain und Expression Pedaleingänge
  • Reaktionsschnelle Pitch Bend & Modulation Wheels; Oktavwahlschalter

Die neue Version des MPK Mini bietet eine neue Joystick Steuerung für Pitch und Modulation, die gleichen Trigger Pads wie bei der MPC Renaissance, Note Repeat, einen USB Anschluss und eine verbesserte Tastatur.

Features des MPK Mini:

  • Ultra-kompaktes Design, 25 Synth-Action Tasten
  • 8 hintergrundbeleuchtete, anschlagdynamische Trigger Pads
  • 4-Wege Joystick mit dynamischer Steuerung von Pitch/Modulation
  • 8 zuweisbare Regler für Mixing, Plug-In Bedienung und weitere Parameter
  • Spannungsversorgung über USB, kein Netzteil erforderlich


Der französische Hersteller Arturia überrascht wieder mal mit einem Hybriden. Arturia hat in der Vergangeheit sehr viel auf ihre Controller mit Software-Synth gebaut. Aber mit dem neuen Beatstep verbindet Arturia einen klassischen Controller mit einem Step-Sequencer. Jepp! Ihr habt richtig gelesen! Wie das ausschaut seht ihr in diesem Video:

Features:

  • MIDI Controller Mode – RED LED MODE
  • Step Sequencer mode – BLUE LED MODE
  • 16 anschlagsdynamische Pads
  • 16 Encoders
  • 16 MIDI Controller Presets
  • 16 Sequence Presets
  • mit MIDI Control Center Editor
  • Internal und External clocking
  • CV outputs
  • USB I/O
  • MIDI output
  • iPad kompatibel (mit Camera Connection Kit)
  • USB Class compliant (keine Treiber)

Zu guter Letzt kommt auch M-Audio mit einem ähnlichen Hybriden. Der Trigger Finger Pro kombiniert einen Drum-Controller mit einem Hardware Step Sequencer.


Features laut Hersteller:

  • 16 Ultra-Responsive Pads – velocity sensitive, illuminated pads with RGB feedback
  • Onboard Step Sequencer – accompanied by 16 backlit keys, and high-res screen
  • Extensive Expression Controls – 48 assignable controls are offered between 4 faders, 4 knobs, and 4 buttons with 4 banks each, and includes pitch bend, modulation and more
  • Arsenal Software – allows for instant DAW/VST integration with full tactile control parameters; or operates as a standalone program with powerful presets & VI’s
  • AIR Drums and Hybrid 3 – includes two dynamic VST instrument programs, a drum sample player/editor compatible with REX files and a high definition analog synth suite
  • Built-in Instruments – 8 GB of sounds, one-shots, loops, and exclusive content
  • Customizable Controls – backlit controls instantly map to popular DAWs on the market
  • Road Ready Chassis – brushed aluminum faceplate with detachable 3-position stand

Erwartet wird der Trigger Finger Pro im Frühling 2014 und ist für etwa 399 USD zu haben.



Kommentare

Mindmovie
Mindmovie Januar 2014
hier auch noch Diskussionen zur Namm

http://www.musotalk.de/video/die-top-news-von-der-namm-2014/

Mindmovie
Mindmovie Januar 2014
Hier gibt es auch noch einige interesssante Videos zur Namm 2014

http://www.musotalk.de/video/die-top-news-von-der-na....-messetag/


von  Marco Torrance am 25.01.2014
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