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APE AMPLITUDE

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APE AMPLITUDE am 30.10.19 um 20:42

Ape Apmplitude - Artikel in "Eclipsed Rock Magazin" 11/2019

Wir sind in Heft 11/19 mit einem halbseitigen Artikel von Joe Asmodo vorgestellt worden

Ziel:Exil

Auf dem Instrumentaldebüt "Escape Routes " beschreiben APE AMPLITUDE Formen äußerer und innerer Emigration


Ein Konzeptalbum zum Thema "Flucht" aufzunehmen, ist ein hochambitioniertes Projekt. Insbesondere wenn die Veröffentlichung rein instrumental ist. Das deutsche Prog Duo Ape Amplitude hat sich diese schwierige Aufgabe mit "Escape Routes" gestellt. Aber muss man mit dem eigenen Anspruch angesichts der Komplexität des Themas nicht zwangsläufig scheitern, gerade wenn man ausschliesslich nonverbal mit seinen Hörern kommuniziert ?

"Im Jahr 2019 ist die Realität viel seltsamer, als jede Fiktion es sein kann", führt Achim Wierschem aus. "Trump, Erdogan, Brexit, Klimawandel, Luftverschmutzung, Krieg und Millionen Flüchtlinge , die alles zurücklassen müssen, um ihr Leben zu retten. Wir haben einen langsam sterbenden Planeten erschaffen, den wir unseren Kindern vererben. Wir denken allerdings das sich hier jeder ein eigenes Bild machen sollte und haben daher bewusst auf Worte verzichtet und uns umso mehr darum bemüht, die jeweiligen Fluchtwege in musikalische Stimmungen umzusetzen."

Wierschem hat "Escape Routes" zusammen mit seinem Duo Partner Peter Zahn innerhalb von zwei Monaten geschrieben und eingespielt. "Bis auf zwei Tracks sind tatsächlich alle Songs in der kurzen Zeit entstanden", erzählt er. "Da wir beide musikalisch sehr ähnliche Vorstellungen haben war unser Arbeitstempo entsprechend hoch".

Die Fluchtwege die die Multiinstrumentalisten hier beschreiben, führen den Hörer dabei nicht etwa nur übers Mittelmeer ("Seawatch III "((sic!)) sondern auch in's "Dopeland", in die Kneipe ("The Drinker") , auf's Land (" Turning my back to the City") , in künstliche Welten ("Virtual Reality"), oder an den Point of no return ("Last Exit Suicide").

"Es ist wirklich kein Wunder das mehr und mehr Menschen sich ihre individuellen Fluchtwege suchen" betont Peter Zahn. "Manche benutzen Drogen, Alkohol oder die virtuelle Realität von Computerspielen. Für andere ist die Situation so aussichtslos, dass sie vor häuslicher Gewalt, Unterdrückung oder Umweltverschmutzung fliehen müssen. Manche Menschen sind depressiv und wählen den Selbstmord als letzten Ausweg. Andere finden ihren Pfad in der Kreativität, der Kunst oder der Musik, manchmal um vor der seltsamen Realität zu entfliehen, manchmal um sich einfach mit ihr zu arrangieren!"

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