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Sickless

Sickless
„Grad dabei hier aufzubrechen, möchtest du dabei sein? //
Einsickartig - eine Welt voller Freiheit //
Los, drück auf Play und kack mal auf die Vorsätze //
alles was du brauchst ist deine Fantasie und Ohrenstöpsel//
ein kleines bisschen Mut was auszuprobieren //
...nicht immer eingeengt zu sein wie mit Klaustrophobie //“

Im Grunde braucht es wirklich nicht mehr, um in die kleine aber feine Welt von Sickless einzutauchen. Sickless steht für tiefsinnige Lebensfreude, für bunte Schwarzweißfilme, für neumodischen Samplefetischismus. In dem Moment, in dem der Hörer sich erst einmal an den melancholisch gleitenden Klavier- und Geigenklang gewöhnt hat, kommt ein Zeter und Mordio schreiendes jamesbrownsches Funksample aus den Boxen. Manche nennen es sprunghaftig oder unkonsequent, andere vielseitig und facettenreich. Das ist Sickless. Ein Künstlername ohne türkisch- oder englischlinguistische Wurzeln. Einfach nur Sickless.

Der 21-jährige Wahlstuttgarter, mit bürgerlichem Namen Alexander Föll, machte bereits früh erfolgreich auf sich aufmerksam. Mit frischgebackenen 16 Jahren veröffentlichte er seine erste EP namens „Zweitausendundsick“ (2006), mit 17 legte er seine „Musicktherapie“ (2007) nach. Pünktlich zur Volljährigkeit stand dann das 3. Release namens „The Sickth Sense Mixtape“ (2008) abermals zum freien Download bereit, welches auch seinen vorläufigen Höhepunkt besiegelte: Redakteure des damals führenden Musikportals laut.de wählten Sickless mit „Sternschnuppe“ in die genreübergreifenden Jahrescharts. Es folgten fast 6000 Downloads, ein Platz im Artistpool von mtv.de neben Künstlern wie Amy Whinehouse, Sido oder Rihanna, ein eigener Podcast, Interviews und jede Menge Aufmerksamkeit.

Doch wer einmal die Messlatte der Produktivität dermaßen nach oben schraubt, läuft auf kurz oder lang Gefahr, den eigenen Ansprüchen irgendwann nicht mehr gerecht zu werden. So konnte „The Back To The Roots Classicks“ (2009) - ein mit Stammproduzent Josen45 ausgearbeitetes zehnminütiges Mixtape, das komplett aus Themesong-Samples aus Kindertagen besteht (Sesamstraße, Als die Tiere den Wald verließen, die bezaubernde Jeany etc.) – zwischenzeitlich für etwas Boxenfutter sorgen, doch eine konsekutive und qualitative Fortführung zu den vorigen Veröffentlichungen blieb wahrlich aus. Das Hochschulstudium, mangelhafte Werbung, das plötzliche Vaterdasein und der Umzug in die Schwabenmetropole gaben den musikalischen Plänen den Rest.

Eineinhalb Jahre und unzählige fertig konzipierte und wieder verworfene Beats und Reime später steht nun das jüngste und größte musikalische Werk namens „Einsickartig“ in den Startlöchern. Die nötige Schützenhilfe bekommt Sickless größtenteils vom sampleverrückten Beatbastler Josen45, der somit den Bärenanteil an Instrumentals stellt. Weitere musikalische Unterstützung liefern Chimperator-Produzent Psaiko Dino (Ercandize, Kaas, Kodimey, Rockstah) Cop Dickie (Olson Rough, Migo, eou), Bojanglez, Repete und Sicky Popp.

Mit zusätzlichen Bonustracks, Remixen, Instrumentals und Acapellas wird für alle Musikverliebte etwas dabei sein. Auch dieses 5. Release wird zum freien Download zur Verfügung gestellt – schließlich hat man einiges an Wiedergutmachung zu leisten. Denn wie sagte Prinz Pi anno 2011 so treffend: „Musik macht nicht reich – Musik macht unsterblich“.

Diskografie:
Sickless - Einsickartig (2011)
Sickless - The Back To The Roots Classicks Mixtape (2009)
Sickless - The Sickth Sense Mixtape (2008)
Sickless - Musicktherapie (2007)
Sickless - Zweitausendundsick (2006)


Diskografie


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Hörzeit 119:34:49 Stunden angehört    Klicks 9364 mal angehört


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